Familie
Novartis Kundl führt bezahlte Elternzeit ein

Die neue Novartis Elternzeit-Regelung sei nicht nur ein Symbol der Gleichstellung aller neuen Elternteile, sondern stehe auch für die kulturelle Veränderung im Unternehmen, erklärt Michael Kocher, Country President Novartis Österreich.  | Foto: Novartis
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  • Die neue Novartis Elternzeit-Regelung sei nicht nur ein Symbol der Gleichstellung aller neuen Elternteile, sondern stehe auch für die kulturelle Veränderung im Unternehmen, erklärt Michael Kocher, Country President Novartis Österreich.
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Für alle Mitarbeiter 14 Wochen Elternzeit, die vom Unternehmen bezahlt wird. Mit der neuen Regelung setzt der Pharmakonzern ein Zeichen der Gleichstellung aller neuen Elternteile, denn das Angebot gilt sowohl für Frauen als auch Männer.

KUNDL, SCHAFTENAU (red). Familienfreundlichkeit und Gleichberechtigung, das sind die großen Themen, mit denen der Pharmakonzern Novartis unter anderem in das neue Jahr 2021 geht. Getragen sind diese durch Neuerungen im Konzern, die Familien bzw. Eltern zugutekommen sollen – auch in Kundl und Schaftenau. 
Seit Jänner bietet Novartis konzernweit und somit auch in Österreich eine 14-wöchige, vom Unternehmen bezahlte Elternzeit an. Das Angebot gilt für alle Mitarbeiter, die werdende Eltern sind, dies ab dem ersten Tag der Beschäftigung im Unternehmen. Die Betonung liegt hier auf "alle", denn damit sind dezidiert sowohl Frauen als auch Männer gemeint – ganz gleich, ob sie leibliche/Adoptiv- oder Pflegeeltern werden. Novartis rollt das Programm weltweit stufenweise aus und im Laufe dieses Jahres ist es für alle 105.000 Mitarbeitenden in mehr als 140 Nationen gültig. An den beiden Tiroler Standorten Kundl und Schaftenau sind aktuell über 4.000 Mitarbeitende beschäftigt. Novartis will den Mitarbeitenden mit diesem Schritt noch mehr wertvolle Zeit mit der Familie ermöglichen.

Volles Gehalt und bezahlte Freistellung

Neu bei Novartis in Österreich ist, dass im Anschluss an die achtwöchige Mutterschutzfrist nach der Geburt Mütter für die Dauer von sechs Wochen während ihrer Elternzeit weiterhin das volle Gehalt bezahlt bekommen. Väter können erstmals 14 Wochen vom Arbeitgeber finanzierte Vaterschaftszeit nehmen, wenn sie sich entscheiden in Elternzeit zu gehen. Die von Novartis bezahlte Freistellung kann auf mehrere Zeitabschnitte in der Elternzeit verteilt werden und im ersten Jahr als neues Elternteil genommen werden. Um möglichst vielen Mitarbeitenden die Möglichkeit der bezahlten Elternzeit anzubieten, gilt diese nicht nur für alle im Jahr 2021 werdenden Eltern nach der Geburt/Adoption/Aufnahme in Pflege, sondern auch für alle Novartis Mitarbeitenden, die bereits im vergangenen Jahr Eltern wurden, im Rahmen einer Übergangsregelung.

„Wir möchten uns mit unseren Mitarbeitenden freuen, dass sie Eltern werden, und sie in diesem lebensverändernden Moment unterstützen. Als Arbeitgeber investieren wir damit in unsere wichtigste Ressource: unsere Mitarbeitenden. Wir sind überzeugt, dass unsere Mitarbeitenden die finanzielle Stabilität und die Selbstverständlichkeit der Auszeit bei Novartis schätzen werden und wir damit noch einen weiteren, bedeutenden Schritt in Richtung Arbeitgeberattraktivität setzen können,“

sagt Lydia Sedlmayr, Country People & Organisation Head für Novartis Österreich. 

An den beiden Tiroler Standorten Kundl und Schaftenau sind aktuell über 4.000 Mitarbeitende beschäftigt (im Bild Kundl). Novartis will den Mitarbeitenden mit den neuen Regelungen noch mehr wertvolle Zeit mit der Familie ermöglichen.  | Foto: Sandoz GmbH/BB Archiv
  • An den beiden Tiroler Standorten Kundl und Schaftenau sind aktuell über 4.000 Mitarbeitende beschäftigt (im Bild Kundl). Novartis will den Mitarbeitenden mit den neuen Regelungen noch mehr wertvolle Zeit mit der Familie ermöglichen.
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Symbol der Gleichstellung

Weltweit gibt es große Unterschiede im Umgang mit der Elternzeit. In einigen Ländern existieren bereits großzügige Regelungen, doch in den seltensten Fällen gelten sie gleichberechtigt für Frauen und Männer. In den meisten Regionen der Welt ist das Vaterschaftsgeld - sofern es überhaupt existiert - traditionell viel niedriger als das Mutterschaftsgeld. Das hat dazu geführt, dass Familien finanzielle Verluste erleiden, wenn Väter sich eine Auszeit nehmen.

„Die neue Novartis Elternzeit-Regelung ist nicht nur ein Symbol der Gleichstellung aller neuen Elternteile bei Novartis, sondern steht auch für die kulturelle Veränderung in unserem Unternehmen. Wir möchten ein klares Signal setzen und eine Arbeitsumgebung schaffen, in der alle Mitarbeitenden die richtigen Entscheidungen für ihre aktuelle Lebenssituation treffen können. Als Vater von zwei Kindern spreche ich aus Erfahrung, dass gerade das erste Jahr sehr herausfordernd ist und gleichzeitig viele unvergessliche Momente für die Familie mit sich bringt. Wir möchten all unseren Mitarbeitenden die Chance geben, diese gemeinsam zu erleben“

, sagt Michael Kocher, Country President Novartis Österreich. 
Dieses Angebot ergänzt ein umfangreiches Paket für Novartis Mitarbeitende, um Arbeitszeiten und -orte zu flexibilisieren und so die bestmögliche individuelle Vereinbarung von Beruf und Privatleben zu ermöglichen. Dazu gehören flexible Home-Office-Regelungen, sowie ein Betriebskindergarten in Kundl und Schaftenau. Dort wird eine äußerst flexible und hochwertige Betreuung für bis zu 140 Kinder zwischen einem und sechs Jahren angeboten.

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