Bilanz
Stihl verzeichnet 2024 in Langkampfen leichten Umsatzrückgang

Der Gartengerätehersteller Stihl Tirol blickt nach drei wachstumsstarken Jahren auf ein Geschäftsjahr mit geringerem Umsatz. Geschäftsführer Jan Grigor Schubert blickt aber positiv in die Zukunft.  | Foto: Barbara Fluckinger
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  • Der Gartengerätehersteller Stihl Tirol blickt nach drei wachstumsstarken Jahren auf ein Geschäftsjahr mit geringerem Umsatz. Geschäftsführer Jan Grigor Schubert blickt aber positiv in die Zukunft.
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Wegen einer Systemumstellung tätigte Stihl Tirol 2023 besonders viele Vorlieferungen – das hat 2024 ein "geringeres" Umsatzergebnis zur Folge. Stihl steigerte aber die Mitarbeiteranzahl und blickt positiv in die Zukunft. 

LANGKAMPFEN. 773 Millionen Euro – so lautet die Umsatzzahl von Stihl Tirol für das Geschäftsjahr 2024. Anders als in Vorjahren kann der Gartengerätehersteller mit Sitz in Langkampfen in seiner aktuellsten Bilanz kein Umsatzplus präsentieren, sondern verzeichnet einen Rückgang von rund 23 Prozent. 

Vorlieferungen wegen neuer Software

Allerdings ist das mehreren besonderen Faktoren geschuldet, wie Geschäftsführer Jan Grigor Schubert erklärt, der in seinem Rückblick auf das abgelaufene Jahr von mehreren Herausforderungen spricht. Ein entscheidender Faktor für die geringere Umsatzzahl 2024 war die aufwendige und allumfassende Umstellung auf eine neue Unternehmenssoftware. Aufgrund dessen wurden Lieferungen von 2024 auf 2023 vorgezogen, was laut Schubert den größten Teil des geringeren Umsatzes ausmacht. Das erklärt mitunter den großen Umsatzsprung den das Unternehmen bereits von 2022 auf 2023 verzeichnete. Dennoch liegt man mit dem Umsatz von 2024 noch immer über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. 

2024 sei ein mit Herausforderungen gespicktes Jahr gewesen, erklärte Geschäftsführer Jan Grigor Schubert.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • 2024 sei ein mit Herausforderungen gespicktes Jahr gewesen, erklärte Geschäftsführer Jan Grigor Schubert.
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Corona und langsamer Umstieg auf Akku

Eben diese und ihre Auswirkungen stellen einen weiteren Faktor dar. Kauften während "Corona" und in den Jahren danach sehr viele Menschen Gartengeräte von Stihl, so investierten Konsumenten von 2023 auf 2024 eher in andere Produkte.
Auch die Entwicklung von Benzin- zu Akkuprodukten verlief langsamer als von Stihl erwartet. Gerade in Langkampfen hat sich Stihl auf die Herstellung von Akkuprodukten spezialisiert. Dennoch glaubt Schubert an den Erfolg eben dieser Produkte. "Die Zukunft wird Batterie heißen", sagt der Geschäftsführer. 

Anfang 2025 wurde die Akku-Rasenmäher-Serie 7 erfolgreich eingeführt. Sie setzt neue Maßstäbe im Profisegment: Mit einer hohen Mähleistung, gespeist aus zwei Stihl AP-Akkus, bietet sie eine geeignete Alternative zu gängigen Benzinmodellen. | Foto: STIHL Tirol
  • Anfang 2025 wurde die Akku-Rasenmäher-Serie 7 erfolgreich eingeführt. Sie setzt neue Maßstäbe im Profisegment: Mit einer hohen Mähleistung, gespeist aus zwei Stihl AP-Akkus, bietet sie eine geeignete Alternative zu gängigen Benzinmodellen.
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2024 mehr Beschäftigte 

Dabei ist der Ausblick in die Zukunft bei Stihl Tirol ein positiver. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg 2024 leicht von 887 auf 927. Hinzu kamen auch neue Montage- und Produktlinien.

 „Wir haben im Vorjahr zehn neue Montagelinien mit einem für unsere Branche hohen Automatisierungsgrad in Betrieb genommen. (...) Unsere neuen Akku-Gartengeräte, insbesondere die Rasenmäher und die speziell für den US-Markt entwickelten Rasenmähervarianten sind vielversprechend gestartet und sorgen für gut gefüllte Auftragsbücher im Jahr 2025",

so Schubert. Der Geschäftsführer will weiterhin auf Zukunftstechnologien, innovative Produkte und die Weiterentwicklung des Standorts setzen. 

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Geschäftsführer Jan Grigor Schubert blickte auf das Geschäftsjahr 2024 zurück.  

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2024 sei ein mit Herausforderungen gespicktes Jahr gewesen, erklärte Geschäftsführer Jan Grigor Schubert.  | Foto: Barbara Fluckinger
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