Standort Kufstein
Unterberger-Erweiterung verbessert internen Workflow
Unterberger Automobile hat am Standort in Kufstein-Endach die Werkstätten und Reifenlager erweitert. Zudem wurden Stauräume für Oldtimer sowie Wohlfühlzonen geschaffen.
KUFSTEIN. BMW Mini Unterberger hat am Standort in Kufstein rund 4,5 Millionen Euro investiert. Erste Ideen zum Umbau gab es bereits 2017, als der Platzmangel zunehmend zum Problem wurde, berichtet GF Fritz Unterberger jun. bei einem Pressegespräch. Das man die Erweiterung äußerst durchdacht angehen wollte, bestätigen auch die 17 Planentwürfe, die Architekt Peter Ramsauer zur Verfügung stellen musste. Seit rund zwei Monaten läuft der Betrieb nun auf den neu geschaffenen Flächen und zeige, "dass es die richtige Entscheidung war".
Mehr Platz für Reifen und Oldtimer
Insgesamt wurden 1.700 Quadratmeter an Fläche komplett neu geschaffen und zusätzlich1.300 Quadratmeter umgebaut. Dafür wurden allerdings nur 850 Quadratmeter an Grund benötigt. Möglich ist das, weil man vor allem auch in die Höhe wuchs. So befindet sich das neue Reifenlager nun auf zwei Etagen, wo künftig rund 1.400 Reifengarnituren ihren Platz finden könnten.
"Kein Kunde will die Räder heute noch mit nach Hause nehmen",
beschreibt Unterberger jun. die Gründe für das neue Lager, welches auf dem Chaos-Prinzip basiert und von der neuesten Technik gestützt wird. Vor der Einlagerung werden beispielsweise die Reifen digital gescannt und auf Schäden und Profil überprüft. Weiters wurden auch Stauräume für rund zwanzig Oldtimer sowie Motorräder geschaffen.
Neben einer neuen Waschanlage zur lackschonenden Reinigung sind auch neue Aufenthalts- und Bewegungsbereiche für die rund 45 am Kufsteiner Standort beschäftigten Mitarbeiter entstanden.
"Wohlfühlzonen gehören einfach zu einem modernen Unternehmen",
erklärt GF Gerald Unterberger.
Photovoltaik-Ausbau
In Sachen E-Mobilität sei man überzeugt, dass man Vorreiter ist, bekräftigt Gerald Unterberger und untermauert dies mit 22 Ladepunkten, die am Kufsteiner Standort geschaffen wurden. Davon seien 16 Stationen inklusive zwei Super-Chargern öffentlich. Eine 40-Kilowatt-Photovoltaikanlage is ebenfalls in Planung. Ziel ist es, in den nächsten Jahren rund fünfzig Prozent des Eigenverbrauchs selbst zu erzeugen. "Da wo andere bremsen, wollen wir Gas geben", fasst Josef Gruber, GF der Unterberger Gruppe, die Vorhaben zusammen.
Positive Entwicklung
Obwohl viele Branchen derzeit turbulente Zeiten erleiden müssen, ist man bei Unterberger "nicht unzufrieden" mit der eigenen Entwicklung. Der Umsatz hat sich laut Gerald Unterberger im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent gesteigert. Vor allem der Anstieg bei höherwertigen Fahrzeugen, im Aftersales-Bereich sowie auch bei den Gebrauchtwagen hätten dieses Plus ermöglicht.
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