Tourismus
Wilder Kaiser zieht gute Zwischenbilanz für Sommersaison

Die Nächtigungszahlen der aktuellen Sommersaison verheißen viel Gutes für den Tourismusverband Wilder Kaiser. Vor allem Ellmau konnte im Juni punkten.  | Foto: TVB Wilder Kaiser/Felbert_Reiter
  • Die Nächtigungszahlen der aktuellen Sommersaison verheißen viel Gutes für den Tourismusverband Wilder Kaiser. Vor allem Ellmau konnte im Juni punkten.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Region Wilder Kaiser nähert sich bei Nächtigungszahlen dem Vorkrisenniveau an. Gemeinde Ellmau schafft es im Juni auf Platz zwei im tirolweiten Vergleich. 

BEZIRK KUFSTEIN, BEZIRK KITZBÜHEL. Der Sommer läuft in der Region Wilder Kaiser gut. Das zeigt eine erste Zwischenbilanz zur Sommersaison, die der Tourismusverband Wilder Kaiser nun zog.
Im Juli verzeichnete man dort 246.332 Nächtigungen. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres waren das um 8.200 Nächtigungen mehr, was einem Plus von 3,4 Prozent entspricht. Ein Blick zurück auf die Saison vor der Pandemie zeigt, dass man damit aktuell nur 3,3 Prozent unter dem Niveau von 2019 liegt. 
Erfreut darüber, dass man sich dem Vorkrisenniveau wieder annähern konnte, zeigt sich TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber. „Auch wenn wir unserem Selbstverständnis nach davon abgerückt sind, Nächtigungszahlen als alleinigen Erfolgsindikator heranzuziehen – nach der langen Zwangspause ist es für alle Touristiker und Touristikerinnen wichtig, schnell wieder erfolgreich wirtschaften zu können, um in Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und nachhaltige Urlaubsangebote investieren zu können“, so Krösslhuber.

Bei Nächtigungen vorne dabei

Gut im Rennen lag dabei insbesondere der Ort Ellmau. Er schaffte es mit 57.561 Nächtigungen im Juni im tirolweiten Vergleich der Nächtigungen in den Gemeinden auf Platz zwei hinter Achenkirch. Auch das Gesamtergebnis im Tourismusverband Wilder Kaiser – dazu gehören die vier Orte Ellmau, Going, Scheffau und Söll – lässt sich sehen. Die Region belegt mit 129.605 Nächtigungen im Juni tirolweit den dritten Platz. Es zeichnet sich also ein Aufwärtstrend ab, zeigt aber auch auf, dass sich die Region schneller erholt als viele andere. Geschäftsführer Krösslhuber sieht als Grund dafür mitunter den hohen Anteil an Stammgästen in der Region. 

Region setzt auf höhere Wertschöpfung

Gefragt sind beim Gast aktuell vor allem gut ausgestattete, moderne Zimmer und Appartements. „Dafür sind unsere Gäste auch durchaus bereit, etwas mehr auszugeben, was die gute Buchungslage bei Angeboten, die in ihrer Kategorie preislich im oberen Feld angesiedelt sind, zeigt“, sagt dazu Christian Haselsberger, Leiter der Abteilung Angebot und Lebensraum im TVB Wilder Kaiser.
Damit sieht man sich seitens des Tourismusverbandes in der neuen Strategie bestätigt: Der TVB Wilder Kaiser setzt nun nämlich vermehrt auf eine höhere Wertschöpfung pro Gast. Es geht also nicht mehr um eine Steigerung der Nächtigungszahlen in der Hauptsaison. „Aktive Unterstützung für Beherbergungsbetriebe auf diesem Weg gibt es etwa durch Projekte wie dem ‚Tourismus-Upcycling‘, indem wir gemeinsam mit der Agentur fundus schon einige Betriebe in der Region unkompliziert und kostensparend bei der Modernisierung und damit der Durchsetzung höherer Preise unterstützen konnten“, so Haselsberger. (red)

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