Bergwacht Wildschönau gemeinsam mit Flüchtlingen im Kampf gegen Neophyten

In der Wildschönau gehen Bergwacht und Asylwerber gemeinsam gegen Springkraut vor. | Foto: Silberberger
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WILDSCHÖNAU. Die Wildschönauer Bergwacht bekämpft gemeinsam mit Flüchtlingen, die derzeit in Auffach/Melkstatt untergebracht sind, die rasend schnelle Verbreitung von Unkraut. BGM Hannes Eder ersuchte sie, die Rodungsmaßnahmen zu beaufsichtigen.

Der Kampf gegen die Pflanzen, die in einem Gebiet wachsen, in dem sie ursprünglich nicht heimisch waren, sind in Tirol in den letzten Jahren immer mehr zum Problem geworden. Sie überwuchern unbewirtschaftete Flächen und verdrängen heimische Pflanzen. In der Wildschönau kämpft man schon seit Jahren gegen das indische Springkraut und den japanischen Knöterich an.

Immer wieder ist auch die örtliche Wildschönauer Bergwacht unter dem Kommando von Chef Egon Oberhuber im Einsatz, jetzt werden erstmals auch Flüchtlinge für diese Aufgabe herangezogen. Ob man diese Schädlingspflanzen jemals ausrotten kann, darf wohl eher bezweifelt werden. Fakt ist, das Jahr für Jahr immer mehr Fläche durch Neophyten erobert wird.

Neophyten, wie das rosa, purpurot, oder weiß blühende indische Springkraut, sind Pflanzen, die sich durch direkte oder indirekte menschliche Mithilfe in fremden Gebieten ansiedeln. Durch die Verdrängung der heimischen Pflanzen verwandeln sich oft riesige Fläche zu einer ungewollten Monokultur.

Bergwacht-Chef Egon Oberhuber ist sehr zufrieden, unterstützt durch Claudia Weissbacher, die den Flüchtlingen in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht.

In der Wildschönau gehen Bergwacht und Asylwerber gemeinsam gegen Springkraut vor. | Foto: Silberberger
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