Platter über "Verkehr" bei Tourstopp in Kufstein

"Wenn da nicht bis Mai Konzepte auf dem Tisch sind, dann werden wir wirklich Blockabfertigungen machen bis ihnen schwindlig wird", so Platter.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

KUFSTEIN (bfl). Auf seinem Tourstopp in Kufstein machte Landeshauptmann Günther Platter am Donnerstag, den 15. Februar den Verkehr zum Hauptthema und informierte über den derzeitigen Stand hinsichtlich der Transitverkehrsproblematik. Der Spielball liege nun beim Bund und bei den Bayern.
Der Landeshauptmann hatte zuvor bereits mit einem Brief auf das Schreiben von fünf Bürgermeistern im Grenzgebiet Kufstein-Kiefersfelden geantwortet, das Ende Jänner 2018 erging. In dem Schreiben hatten die Bürgermeister der Gemeinden Ebbs, Kufstein und Niederndorf gemeinsam mit Kiefersfelden und Oberaudorf eine Lösung für die Verkehrsüberlastung gefordert. Platter verwies in seiner Antwort unter anderem auf den Euregio Beschluss vom 15. Jänner dieses Jahres.
Auf der gleichen Linie argumentierte er auch beim Tourstopp im Hotel Andreas Hofer in Kufstein. "Es geht so einfach nicht weiter", sagte Platter.
Man habe die Hausaufgaben in Sachen Verkehr gemacht und in den letzten Jahren das Nachtfahrverbot, Wochenendfahrverbot, das Sektorale Fahrverbot und zuletzt die Blockabfertigung installiert. Die Blockabfertigungen werde man weiterhin durchführen.
Auch bei der Korridormaut von Kufstein bis nach Verona sei man bereits sehr weit, da Italien dieser zugestimmt hatte. Die Bayern müssten sich allerdings noch bewegen. "Ich bin ja sehr gut befreundet mit den Bayern, aber da ist Schluss mit lustig. Wenn da nicht bis Mai Konzepte auf dem Tisch sind, dann werden wir wirklich Blockabfertigungen machen bis ihnen schwindlig wird", so Platter.
Hinsichtlich der Mautflucht müsse man die Regelung einerseits kurzfristig unbürokratisch ändern und andererseits mittelfristig auch gesetzliche Regelungen machen, damit die Bereiche in denen Mautflucht in Österreich besteht, ausgenommen sind. "Da nehme ich Verkehrsminister Hofer in die Pflicht", sagt Platter.
Er habe sich in München auch mit Joachim Hermann (Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr) über die Grenzkontrollen ausgetauscht. Hermann habe zugesagt, dass er sich mit BM Herbert Kickl treffen werde. Dabei werde er Maßnahmen vorschlagen, damit man nicht mehr diesen großen Stau habe.

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