Asfinag setzt auf erneuerbare Energie bei Tunnel

Herzogberg 4: Projektleiter Wolfgang Koppensteiner vor „seiner“ Anlage, die bereits Strom für den Herzogbergtunnel liefert | Foto: asfinag
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Der Herzogbergtunnel auf der A2 Südautobahn wird als erster von sieben Tunnel einen Teil seines Energiebedarfs aus der Kraft der Sonne beziehen. Eine Photovoltaikanlage mit einer Modulfläche von 300 Quadratmetern wurde direkt oberhalb des Tunnelportals errichtet. Die Maximalleistung beträgt 50 kW. "Damit können wir den Grundstrombedarf des Tunnels decken“, sagt Asfinag-Projektleiter Wolfgang Koppensteiner.

Energie selbst produzieren

Die von der Photovoltaikanlage erzeugte Energie entspricht in etwa dem Jahres-Stromverbrauch von zehn durchschnittlichen Einfamilienhäusern. Die Asfinag kann beim Herzogbergtunnel damit den Großteil der Energie selbst produzieren, der für die Beleuchtung und die Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen benötigt wird. Eine Rückspeisung in das öffentliche Netz ist nicht vorgesehen, da die gesamte erzeugte Energie immer für den Eigenbedarf verwendet wird.

Unterflurtrasse Trebesing

Das nächstes Projekt befindet sich auf der Unterflurtrasse Trebesing in Kärnten. Die Asfinag möchte in den kommenden Monaten in Summe sieben derartiger Anlagen errichten. Die nächste Photovoltaikanlage entsteht auf der Unterflurtrasse Trebesing an der A 10 Tauern-Autobahn. Sie soll noch heuer in Betrieb genommen werden. Die Investition je Anlage beläuft sich im Schnitt auf etwa 70.000 Euro.

Herzogberg 4: Projektleiter Wolfgang Koppensteiner vor „seiner“ Anlage, die bereits Strom für den Herzogbergtunnel liefert | Foto: asfinag
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