Schwerpunkt Arbeitsmarkt: Pröll und Mikl-Leitner starten Initiativen für die Zukunft
Im Rahmen einer Pressekonferenz berichteten der aktuelle Landeshauptmann und seine Nachfolgerin Johanna Mikl-Leitner von der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt Niederösterreich
"Niederösterreich steht gut da" - ein oft und gern gehörter Satz, mit dem Erwin Pröll die Ausgangssituation für den geplanten Schwerpunkt "Arbeit" beschrieb.
Pröll: "Niederösterreich ist Vorreiter für andere"
Laut Pröll hat sich das Land Niederösterreich dynamisch entwickelt und international positioniert. Die Konjunkturprognose 2017 sagt für Niederösterreich ein (überdurchschnittliches) Wachstum von 1,7 Prozent voraus. Als Grundlage für seine Aussagen ("Niederösterreich ist Vorreiter für andere") verwies das scheidende Landesoberhaupt auf die Wirtschaftsleistung des Bundeslandes.
- Das regionale BIP hat seit 2013 die Marke von 50 Milliarden Euro überschritten
- Als eigene Volkswirtschaft würde Niederösterreich unter 196 Staaten den 70. Platz einnehmen
- Mit dem Mindestsicherungsmodell hat man ein klares Signal gesetzt, für das sich auch andere Bundesländer interessieren
Mikl-Leitner: "Arbeit und Beschäftigung als zentrale Frage"
Die künftige Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stieß ins selbe Horn und bezeichnete die Bereiche Arbeit und Beschäftigung als "zentrale Frage" für die Zukunft. Drei Zielgruppen stehen für die kommenden Jahre besonders im Fokus:
- Jugendliche für duale Ausbildungen begeistern
- Weiterbildungsmöglichkeiten für bereits Beschäftigte
- Langzeitarbeitslose
Digital ist besser - Express-Schulungen in Absprache mit Unternehmen
Mikl-Leitner wünscht sich eine "enge Allianz mit den Unternehmen", weshalb sie im Frühjahr auch, gemeinsam mit Landesrätin Bohuslav, zu einem Wirtschaftsgipfel laden wird. Mit gezielten "Express-Schulungen" und Ausbildungsmodulen in Kooperation mit Unternehmen möchte man auch im Bereich "Digitalisierung" den nächsten Schritt setzen. "Wenn uns ein Unternehmer sagt, er brauche einen Mitarbeiter mit bestimmten IT-Kompetenzen, werden wir diesen ganz gezielt schulen" so Milk-Leitner.
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