Land OÖ will bei Bürgerkontakten und Förderungen digitaler werden

- Wolfgang Freiseisen (Geschäftsführer RISC Software GmbH), Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesamtsdirektor Erich Watzl (vl.).
- Foto: Land OÖ
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OÖ. Derzeit sind Daten, die beim Aufeinandertreffen von Bürgern und dem Land OÖ entstehen, ziemlich heterogen organisiert. Beispiel Wohnbeihilfe: Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Landesamtsdirektor Erich Watzl sind für eine solchen Antrag intern fünf Arbeitsschritte und ebensoviele Computersysteme mit jeweils eigenen Datensätzen notwendig. Das will die Landesregierung mit dem Prozess "Digitale Verwaltung OÖ" nun ändern. Datensätze sollen intern zusammengeführt, Informationen von Melderegistern übernommen und eine E-Government-Strategie erarbeitet werden. Damit wolle man Kundenfreundlichkeit erhöhen und Abläufe beschleunigen.
Wichtige Voraussetzung sei allerdings, dass ein dementsprechendes Rahmengesetz auf Bundesebene verabschiedet wird: "Wir müssen von einer neuen Regierung die Möglichkeit dafür bekommen – das werden wir auch einfordern", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer. Doch, die Zeit drängt: Laut Watzl müssen – aufgrund eines bereits beschlossenen Gesetzes – bis 2020 alle Interaktionen der Bürger mit öffentlichen Stellen auch digital möglich sein.
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