Seefestspiele Mörbisch sind fest in Wiener Hand
Julia Koci und Franz Suhrada singen bei den Seefestspielen Mörbisch die Hauptrollen in der "Gräfin Mariza".
WIEN. Bevor auf der größten Freiluft-Operettenbühne der Welt am 12. Juli die Premiere steigt, hat das Team des künstlerischen Leiters Peter Edelmann noch einiges zu tun. Derzeit wird auf der einzigartigen Seebühne fleißig geprobt. Mittendrin sind mit Julia Koci und Franz Suhrada auch zwei Wiener. Die Döblingerin singt in der Operette "Gräfin Mariza" die Hauptrolle, der Al-sergrunder mimt die Rolle des Kammerdieners Penižek.
Beide kennen sich bereits von ihren zahlreichen Engagements an der Wiener Volksoper. Doch die Seebühne in Mörbisch ist für beide Neuland. "Mein größter Auftritt war bis dato im Steinbruch in St. Margarethen. Dort haben rund 4.000 Besucher Platz", sagt Koci, die ihre Jugend in New York verbracht und auch die Gesangsausbildung dort absolviert hat.
Riesengroße Bühne
Aber auch der "alte Hase" Franz Suhrada bekommt leuchtende Augen, wenn er über sein Engagement im Burgenland spricht. "Die Bühne ist so riesig und fasst 6.000 Zuschauer. Und dann noch die ewige Frage, ob das Wetter hält", so Suhrada, der im Fernsehen bereits in "Kottan ermittelt" oder in der Kultserie "Tohuwabohu" zu sehen war. Während andere Schauspieler im Sommer Urlaub machen, ist für die beiden Wiener in den nächsten Wochen Stress angesagt und ein Urlaub in weiter Ferne. "Nach dem 26. August habe ich nur eine Woche frei, bevor es an der Volksoper wieder losgeht", sagt Koci.
Ihr Kollege Suhrada sieht das ein wenig entspannter. "Ein Sommer-Engagement außerhalb Wiens ist für mich quasi wie Urlaub. Auch wenn ich immer mit dem Zug hinfahren muss, weil ich kein Auto besitze", sagt der Schauspieler aus dem Alsergrund.
Zur Sache:
Die Seefestspiele Mörbisch finden vom 12. Juli bis 25. August statt. Heuer steht die Operette "Gräfin Mariza" von Emmerich Kálmán auf dem Spielplan.
Mehr Infos und Karten unter www.seefestspiele-moerbisch.at
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