Donauinsel und Simmeringer Hauptstraße: Rettungshubschrauber im Dauereinsatz
Bei einem Badeunfall und einem Zusammenbruch auf der Straße wählten Passanten umgehend den Notruf. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurden beide Notfälle ins Krankenhaus geflogen.
WIEN. "Springe niemals in dir unbekannte Gewässer!" lautet eine Baderegel, die man bereits in der Volksschule lernt. Diesen Hinweis vergaß offensichtlich am Sonntag ein 26-jähriger Besucher der Donauinsel. Gegen 17.30 Uhr köpfelte der Mann auf der Höhe Brigittenauer Brücke ins Wasser - an einer seichten Stelle. Da sich der 26-Jährige nicht mehr über Wasser halten konnte, wurde er von seinen Freunden, die den Sprung beobachteten, Richtung Ufer gezogen. Eine Passantin betätigte den Notruf und der Verunglückte wurde kurz darauf von der Wiener Rettung mit einem Spinboard, welches die Wirbelsäule für den Transport fixiert, versorgt und aus dem Wasser gezogen. Nach einer notfallmedizinischen Erstversorgung wurde der Schwimmer mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen.
Ebenfalls einem schnell reagierenden Passanten, der den Notruf betätigte, verdankt ein 65-Jähriger sein Leben. Der Mann war gleichfalls Sonntagabend gegen 18 Uhr auf der Simmeringer Hauptstraße auf der Höhe Dittmanngasse zusammengebrochen. Dem aufmerksamen Passanten wurden am Telefon erste Maßnahmen erklärt. Als die Rettung eintraf, war der Mann bereits bewußtlos. Nach einer Reanimation vor Ort wurde er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert.
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