Update für ÖBB-Ticketautomaten: Alle Fahrkarten Wiens vereint
Die Automaten bleiben dieselben, doch die Benutzeroberfläche ändert sich. Ein Softwareupdate soll für eine einfachere Bedienung sorgen – mit dem gesamten Ticketsortiment auf einen Klick.
WIEN. Seit Mittwoch sind die ersten Automaten in Wien mit einer neuen Software ausgestattet. Damit wurde die letzte Etappe eingeleitet, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll. Die Updates werden über Nacht durchgeführt, um Behinderungen beim Ticketkauf zum vermeiden. Begonnen wurde bereits im Juni im Westen Österreichs. "Die Anzahl der Ticketautomaten in den westlichen Bundesländern ist geringer, somit ist es leichter darauf zu reagieren, wenn Probleme auftreten oder die Kunden etwas zu bemängeln haben", so ÖBB-Pressesprecher Bernhard Rieder.
Wer seine Tickets bisher online gekauft hat, kennt die Benutzeroberfläche schon, denn sie wurde an die anderen Kaufportale der Bundesbahnen angeglichen. Ticketreservierungen sind aber nach wie vor nur an den Personalschaltern zu tätigen – oder vorab online. Ansonsten soll mit sensibleren Druckpunkten am Display, höherem Kontrast, ausführliche Informationen und anderen Neuerungen die Bedienung der Geräte erleichtert werden. Wie gehabt stehen die sechs populärsten Bahnhöfe als Schnellwahl am Startdisplay.
U-Bahn-Tickets beim ÖBB-Automaten
Tatsächlich neu sind die am Automaten nun erhältlichen Öffi- und Kombitickets. Mitunter ein Grund für die phasenweise Durchführung des Projekts, denn jedes Bundesland bietet ein anderes Fahrkartensortiment. Das bedarf einer individuellen Programmierung für die roten Ticketautomaten. Für Wien heißt das: Wiener Linien Tickets sind nun über die Geräte der ÖBB erhältlich.
Wer sich trotz Hilfestellung am Gerätedisplay immer noch nicht auskennt, kann die extra dafür vorgesehen Promoter an den großen Bahnhöfen um Hilfe bitten. Alle die neugierig sind, wie die Automaten nun aussehen und funktionieren: am Hauptbahnhof wurden bereits zwei aktualisierte Exemplare gesichtet.
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