40 Jahre Freundschaft

40 Jahre Freundschaft zwischen St. Anton a/A und Nozawa Onsen.
52Bilder
  • 40 Jahre Freundschaft zwischen St. Anton a/A und Nozawa Onsen.
  • hochgeladen von Peter Schütz

ST. ANTON. Zwischen den Gemeinden St. Anton am Arlberg und Nozawa Onsen in Japan besteht ein tiefes, freundschaftliches Verhältnis. Anlässlich des 40-jährigen Bestandes der Stadtpartnerschaft zwischen beiden Kommunen bekräftigten kürzlich die Bürgermeister Helmut Mall und Toshio Tomii die Weiterführung dieses am 7. Februar 1971 in Nozawa Onsen unterzeichneten Vertrages. Außerdem heißt es weiter, dass beide Gemeinden auch weiterhin die gemeinsame Zusammenarbeit und Freundschaft auf verschiedenen kommunalen und privaten Ebenen pflegen und nachfolgenden Generationen die Kultur beider Länder näherbringen werden. Die Jugend wird gebeten, diese Partnerschaft in die Zukunft zu führen und alles daran zusetzen, dass diese Freundschaft ewig währen möge.

Zeugen der Vertragsunterzeichnung waren auf Arlberger Seite Vizebürgermeiser Werner Flunger, Gemeindevorstand Jakob Klimmer, die Gemeinderäte Martin Raffeiner, Josef Zündel und Anton Klimmer, Dir. Martin Ebster, Stellvertreterin Wilma Himmelfreundpointer, Herbert Klimmer, Reinhard Alber und der Pettneuer Gemeindechef Manfred Matt als Vertreter des Tourismusverbandes sowie Hannes Steinlechner von den Arlberger Bergbahnen. Die japanische Delegation war angeführt vom Gemeindepräsidenten Kubota Mitsushiro an der Spitze. Verwöhnt wurden die Gäste mit österreichischen und japanischen Köstlichkeiten, bestens zubereitet und serviert von Gaby und Manfred Kössler in der Arlenburg. Als musikalische Überraschung gab sich die Musikkapelle St. Jakob unter Kapellmeister Heinrich Keim ein Stelldichein.

Freundschaft nicht nur am Papier
Dass die Freundschaft zwischen St. Anton am Arlberg und Nozawa Onsen, die bereits im Jahre 1930 mit dem Besuch des Arlberger Skipionieres Hannes Schneider in Japan begann, nicht nur auf dem Papier existiert, sondern auch in schweren Zeiten Gültigkeit hat, zeigte sich im März 1988, als die Arlberggemeinde von einer großen Lawine mit mehreren Todesopfern heimgesucht wurde. Die Japaner starteten spontan eine Sammelaktion, um den St. Antoner zu helfen. „Das werden wir ihnen nie vergessen“, so Bgm. Helmut Mall, „doch auch sie können sich auf uns verlasssen, sollte Hilfe notwendig sein“.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.