Pfarrer Josef Götz
70. Priesterjubiläum in Kronburg gefeiert
ZAMS, KRONBURG. Der 96-jährige Josef Götz, der älteste aktive Seelsorger der Diözese Innsbruck, ist immer noch mit ganzem Herzen Pfarrer. Seit 2003 betreut er die Kaplanei zur „Lieben Frau Maria Hilf“ in Kronburg.
Älteste aktive Seelsorger der Diözese Innsbruck
Pfarrer Josef Götz ist der älteste aktive Seelsorger der Diözese Innsbruck. 2003 hat er die Kaplanei zur „Lieben Frau Maria Hilf“ in Kronburg übernommen. Nun feierte er hier auch sein 70. Priesterjubiläum. Jubiläen hat der rüstige 96-Jährige in seiner Laufbahn schon einige erlebt, auch das „seiner“ Wallfahrtskirche in Kronburg, die 2018 ihr 300-jähriges Bestehen feierte.
Obwohl in diesem Jahr die Corona-Pandemie weniger GottesdienstbesucherInnen als in früheren Jahren erlaubte, so war der feierliche Gottesdienst mit Bischof Hermann Glettler zum Jubiläum des Priesters Teil eines großen Ganzen: Die Messe war offizieller Teil des kleinen Josefs-Zyklus, den die Diözese Innsbruck rund um den Feiertag des Landespatrons im Jahr des Heiligen Josefs und zum Auftakt des Jahres der Familie feierte.
„Ein Gott-Verbundener und aufmerksam auf Gott Hörender“
– ein Aspekt des Heiligen, der an diesem Tag besonders von Bischof Hermann Glettler hervorgehoben wurde und gut zum Wirken des Jubilars passte. Gemeinsam mit dem Stamser Abt German Erd, Pfarrer Herbert Traxl, Vikar Adam Pendel und dem Jubilar, der ja selbst den Namen des Heiligen trägt, zelebrierte der Diözesanbischof den Gottesdienst für geladene Gäste.
Ein Dank gilt Schwester Rosemarie und den vielen Freiwilligen, die den Gottesdienst vorbereitet haben sowie den vielen Wohltätern, denen der Oberländer Wallfahrtsort am Herzen liegt.
Zum Lebenslauf
BGR Josef Götz wurde am 26. Dezember 1924 in Michelsneukirchen (Bayern) geboren. Schon als Kind pilgerte er häufig zu Wallfahrtskirchen. Im Zweiten Weltkrieg wurde er schwer verletzt. Nach dem Krieg trat er ins Priesterseminar in Regensburg ein und wurde am 26. März 1951, einem Ostermontag, geweiht. Seine Hauptanliegen galten der Jugend, dem Religionsunterricht und Schuldienst in diversen Funktionen an Höheren Schulen. Er wirkte in mehreren Pfarren und erhielt eine Reihe von Ehrungen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Band der Bundesrepublik Deutschland um seine Verdienste für die Jugend, bevor er Mitte 2003 seine Aufgabe im Tiroler Oberland übernommen hat.
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