Bahn der Superlative in Ischgl eingeweiht

Feierliche Eröffnung: BM Alois Stöger und LH Günther Platter schnitten mit Vertretern der Seilbahn und der Politik das Band durch.
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ISCHGL (otko). Bei Kaiserwetter wurde vergangenen Sonntag die neue 3-S Pardatschgrat feierlich eingeweiht. Silvretta Seilbahn AG-Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Kurz, die Vorstände Hannes Parth und Markus Walser sowie Prokurist Paul Konrad konnten dabei zahlreiche Politiker, Unternehmer, Aktionäre, Touristiker und Seilbahner begrüßen. Auch Bundesminister Alois Stöger und LH Günther Platter waren der Einladung nach Ischgl gefolgt und zeigten sich von der neuen Seilbahn begeistert. Die Segnung nahmen Pfarrer Michael Stieber, Domdekan Willibald Harrer und Pater Kilian vor.
Die neue Pardatschgratbahn in Ischgl ist eine innovative Neuheit. Die windstabile Dreiseilumlaufbahn überwindet mit 1.251 Höhenmetern weltweit den größten Höhenunterschied. 31 Gondeln befördern je 28 Personen in eigens für Ischgl entwickelten Kabinentypen in 9,4 Minuten ins Skigebiet. Die neue Aufstiegshilfe hat insgesamt 50 Millionen Euro gekostet. Im heurigen Winter wurden bereits 1,1 Millionen Fahrten bei der neuen Bahn gezählt.
"All unsere Absichten und Überlegungen sind bei der neuen Bahn aufgegangen und auf der Welt gibt es nichts Gleichwertiges. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei den Behörden und bei der Politik für ihr Entgegenkommen bedanken", so Vorstand Hannes Parth. Allerdings würden "Gewitterwolken am Seilbahn- und Tourismushimmel" in Form von Natura-2000- und Vogelschutzgebieten aufziehen. "Die Apenvereine, CIPRA und NGOs behindern die Weiterentwicklung des Alpenraumes. Sie wollen nur jede Entwicklung in den Tälern nachhaltig verhindern, ohne zu wissen wie schwierig das Wirtschaften hier ist", betonte Parth. Ähnlich sah es auch TVB-Obmann Alfons Parth: "Inzwischen hat jeder Frosch, Vogel und Grashalm einen Anwalt – wir brauchen einen Anwalt für die Zukunft unserer Jugend in den Tälern."
Bgm. Werner Kurz verwies drauf, dass das Steuerpaket nicht zur Belastung für die Unternehmer werden soll. LH Günther Platter meinte, dass bei der Steuerreform die "Summe der Maßnahmen" zu viel seien.
"Die neue Pardatschgratbahn ist ein technisches Highlight. Der alpine Raum soll weiterhin wirtschaftlich genutzt werden und wir brauchen keine museale Bergwelt", betonte Minister Stöger. "Durch solche Investitionen werden die Arbeitsplätze in den Orten und Tälern gesichert", zeigte sich LH Platter erfreut.
Beeindruckt zeigten sich unter anderen die Seilbahner Franz Hörl, Mario Jenal (BB Samnaun), Georg Geiger (Seilbahn Komperdell), Hubert Pale (BB Fiss-Ladis), Eugen Larcher (Kaunertaler Gletscher), Helmut Schweighofer, Herbert Zangerl (BB See), Andreas Kleinheinz (BB Kappl) und Martin Lorenz (BB Galtür). Ein Stelldichein gaben sich zudem LT-Vizepräsident Anton Mattle, Bgm. Werner Kurz, Vizebgm. Emil Zangerl, Bgm. Helmut Ladner (Kappl), Gemeindepräsident Hans Kleinstein, die TVB-Vertreter Alfons Parth, Werner Aloys, Andreas Steibl und Dietmar Walser, Anton Prantauer und Thomas Köhle (WK Landeck) sowie Hanno Ulmer (Dopplmayr).

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