Kunstraum Pettneu
"Die Dohle und das Nashorn"

Martin Eiter mit seinem neuesten Werk der Dohle.
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PETTNEU (jota). "belichtet, unterwegs" nennt der gebürtige St. Antoner Martin Eiter seine derzeitige Ausstellung im Kunstraum Pettneu. Der in Wien lebende akademische Künstler zeigt Fotografien und Malereien quer durch die letzten Jahrzehnte.
Bereits als Kind faszinierte Martin Eiter die Fotografie und so verbrachte er viel Zeit bei seinem Großvater, der Fotograf war und seiner Großmutter, die in der Dunkelkammer arbeitete und die in St. Anton einen Postkartenverlag hatten. "Diese Zeit hat mich geprägt", erzählt Eiter, der eine Lehre als Fotograf absolvierte und später an der Kunstakademie in Wien studierte. "Für mich ergänzen sich Fotografien und Malereien", betont der Künstler, der selengetönte Schwarz-Weiß-Abzüge auf Baryt-Papier oder Acryl auf Leinwand ausstellt. Ohne Fotografie ist seine Malerei nicht denkbar, und umgekehrt genauso.
Die Motive der "Dohle" und des "Nashorns" begleiten den Künstler schon sehr lange. "Es gab ein ein Foto mit einer Dohle, das nur dreimal in Großformat aufgelegt wurde und jeweils in St. Anton, an der Nordsee und in Indien hängt" freut sich Eiter. Fasziniert vom Motiv, begann er auch zu malen. Fotogramme eines Nashorns, ein Geschenk eines Freundes, lassen unterschiedliche Blickwinkel entstehen und prägen sein Schaffen.
Eiter zeigt analoge, aber auch digitale Fotos. "Die Entwicklung geht weiter", so Eiter, der quer durch die Welt reist, auf der Suche nach immer neuen Eindrücken und Impressionen, die er zu Bildern verarbeitet oder als Fotografien festhält. Eiter kann auf zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen verweisen, im Herbst sind einige seiner Werke in Wien zu sehen.
Gleichzeitig präsentierte Willi Pechtl sein neuestes Buch: "Wanderjahre - Ein Beitrag zur Geschichte der Fotografie im alpinen Raum" passend zur Ausstellung.
Margarete Gonzo stellte den Künstler im Gespräch vor, Harry Triendl umrahmte musikalisch die Vernissage und Bgm. Helmut Mall eröffnete die Ausstellung.

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