XYLON-Ausstellung
"Holzschnitt und Hochdruck" auf Schloss Landeck
LANDECK (otko). Mit einer Vernissage wurde die Ausstellung "Holzschnitt & Hochdruck 2021/21" von XYLON Österreich auf Schloss Landeck eröffnet. Die Werke sind bis 29. August zu sehen.
Erste Vernissage seit 22 Monaten
Auf Schloss Landeck versammelten sich am 29. Juli zahlreiche Kunstschaffende aus nah und fern zur Vernissage der Ausstellung "Holzschnitt & Hochdruck 2021/21" von XYLON Österreich. Christian Rudig, Obmann des Bezirksmuseumsvereins Landeck, und sein Stv. Nikolaus Köll konnten zur ersten Ausstellungseröffnung mit Publikum im heurigen Jahr begrüßen.
"Wir mussten aufgrund der Corona-Pandemie das ganze Programm verschieben. Diese Ausstellung wäre schon 2021 geplant gewesen. Um so mehr freut mich die erste Vernissage seit 22 Monaten mit so vielen Leuten",
so Obmann Rudig.
Vizebgm. Peter Vöhl zeigte sich ebenfalls erfreut: "Als Kulturreferent der Stadtgemeinde Landeck freut es mich, dass XYLON Österreich nach 2006 zum zweiten Mal im Schloss ausstellt. Mit Michael Schneider ist zudem auch ein Landecker Künstler in dieser renommierten Liga mit dabei."
Die Präsidentin von XYLON Österreich, Christine Kertz, machte darauf aufmerksam, dass die ausgestellten Bilder der 41 KünstlerInnen im Vorfeld von einer Jury ausgewählt wurden. "Nach einer mehrmaligen Verschiebung konnten wir nun das Zeitfenster nutzen. Es ist eine tolle Ausstellung. Der Dank gilt Manfred Egger, Toni Kertz und Hugo Ender für das Hängen der Bilder."
Laudator Manfred Egger gab schließlich noch eine umfassende theoretische Hintergrundinformation über den Holzschnitt und den Hochdruck. Bei XYLON handelt es sich um eine internationale Künstlervereinigung, die sich der Technik des künstlerischen Hochdrucks widmet. Xylon kommt aus dem Griechischen und bedeutet Holz. Die XYLON-Sektion Österreich wurde 1977 gegründet und alle Leute werden miteinbezogen, die sich mit Hochdrucktechniken befassen.
"Gerade der Holzschnitt ist eine der ältesten künstlerischen Ausdrucksformen. Diese simple Technik erfordert aber ein handwerkliches Geschick und die Herstellung ist ein komplexes und vielschichtiges Verfahren. Dazu gibt es einen Dialog zwischen dem Material und der künstlerischen Handschrift. Die ausgestellten Werke spiegeln die große Bandbreite wider, die von schwarz-weiß, farbig, abstrakt, gegenständlich, zeitaufwendig über traditionell bis hin zu existenziellen Arbeiten reichen",
erläuterte Laudator Egger.
47 ausgestellte Werke
Begeistert von den 47 ausgestellten Werken zeigten sich unter anderem auch Bürgermeister Herbert Mayer sowie die Künstler Otmar Kröll, Walter Resch, Ossi Perktold, Erich Horvath und Frizzey Greif mit Christine Jarosch. Zu sehen sind die Werke noch bis zum 29. August 2021 – täglich von 10 bis 17 Uhr.
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