Ina Luttinger/ Othmar Kopp
"Im Licht des Augenblicks" im Rechelerhaus Ladis eröffnet
LADIS (otko). Gemeinschaftsausstellung eröffnet: Die Künstlerin Ina Luttinger und der renommierte Fotograf Othmar Kopp (beide aus Innsbruck) stellen ihre Werke bis 5. August 2021 in Ladis aus.
Doppelausstellung im Rechelerhaus
Im Rechelerhaus Ladis fand nach der coronabedingten Pause am 10. Jul die heuer bereits zweite Ausstellungseröffnung mit Publikum statt. Armin Klien, Obmann des Kulturvereins Ladis, und Bgm. Florian Klotz konnten dabei unter der Einhaltung der gültigen Regelungen zahlreiche Kunstinteressierte aus nah und fern begrüßen. Unter dem Titel "Im Licht des Augenblicks" stellen die in Innsbruck wohnhafte Malerin Ina Luttinger und der renommierte Innsbrucker Fotograf Othmar Kopp gemeinsam ihre Werke in der Galerie aus.
Außerordentliche Beobachtungsgabe
Die Laudatio hielt der Mediziner Diether Schönitzer, ein Enkel des berühmten Tiroler Fotografen Heinrich Kühn. Beide Künstlerinnen sind im Sternzeichen Steinböcke und haben eine außerordentlich gute Beobachtungsgabe.
Wie sein Großvater, der sich wie die Fotografen um 1900 als Lichtbildner bezeichnete, spiele auch Othmar Kopp mit Licht, Schatten und Konturen. Er hat dies im Blut und hat einen Blick für Portraits und gestalterische Elemente.
"Als Absolvent der Meisterklasse an der Grafischen in Wien hat er Fotografie gelernt und war anschließend als Werbefotograf in Wien tätig. Kopp war auch stets ein Weltreisender mit Aufenthalten in Berlin, Prag, New York, Mailand und Palermo.40 Jahre lange prägte die analoge Schwarz-Weiß-Fotografie sein Leben. Der Umstieg auf die digitale Fotografie erfolgte im Jahr 2010",
betonte der Laudator. Eines seiner letzten Projekte war ein Bildband über die Brennergrenze mit dem Titel "BRENNER.O". "Die Grenze, dieser Strich, hat für die Nord- und Südtiroler viel Leid verursacht. Der Brenner hat etwas Eigenartiges und Othmar Kopp hat dies fotografiert."
Im Gegensatz zum Fotografen nähert sich Ina Luttinger ihren Motiven ganz anders an und sie hat ein thematisch enger gefasstes Programm.
"Wasser, eine Metapher für das Leben, ist ein wichtiges Element in ihren Werken. Alle Bilder wirken beruhigend und sie fängt das fließende Wasser oft als Momentaufnahme ein. Der Betrachter sieht aber nicht nur positives, sondern auch kritische Dinge wie die Wasser- und Luftverschmutzung",
so Schönitzer. Die gebürtige Lechtalerin hat die Fachschule für angewandte Malerei (HTL) in Innsbruck absolviert sowie ein Kunstgeschichtsstudium an der Uni Innsbruck. Unter anderem arbeitete sie als Restauratorin am Ferdinandeum. Seit 2004 ist sie in der Galerie Notburga in Innsbruck tätig.
Begeisterte Kunstinteressierte
Für die passende musikalische Umrahmung sorgte Christian Egger auf der Bluesgitarre. Begeistert von den Werken zeigten sich unter anderem auch Vizebgm. Thomas Krismer, die Kulturvereins-Ehrenmitglieder Maria Klien und Frizzey Greif sowie Christine Jarosch. Die Ausstellung läuft noch bis 05. August 2021.
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