Buchpräsentation in Galtür
Lawinenereignisse im Ersten Weltkrieg

Siegfried Sauermoser präsentierte mit seinem Buch ein beeindruckendes Zeitdokument. | Foto: Seelos
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  • Siegfried Sauermoser präsentierte mit seinem Buch ein beeindruckendes Zeitdokument.
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Dr. Siegfried Sauermoser war Leiter der Sektion Tirol der Wildbach- und Lawinenverbauung. In Galtür präsentierte er nun sein Werk "Heute wurden wieder Lawinen abgesprengt".

GALTÜR (tos). Landeshauptmann Anton Mattle ließ es sich nicht nehmen bei der Buchpräsentation die einleitenden Worte zu sprechen. Und auch sonst war das Interesse am Buch von Dr. Siegfried Sauermoser beachtlicht.

"Es freut mich, dass wir gerade hier in Galtür dieses Werk vorstellen dürfen und das Interesse so groß ist", erklärt der Buchautor einleitend.

Sauermoser hat in seinem Ruhestand begonnen, die verschiedenen Lawinenmythen des Ersten Weltkrieges zu erforschen. Es wurde ja immer wieder von rund 60.000 Todesopfern gesprochen, die an der Italienfront von Lawinen verschüttet wurden. Sauermoser durchleuchtet in seinem Buch diese Meldungen und beschäftigt sich auch mit der Frage ob tatsächlich in der damaligen Zeit mehr Soldaten durch Lawinen zu Tode kamen als durch Feindeinwirkung.

Heeresgeschichtliches Museum

Der Buchautor ist diesen Behauptungen im Rahmen einer Dissertation an der Universität für Bodenkultur in Wien und der Universität Innsbruck nachgegangen. Im Rahmen einer Schriftreihe des Heeresgeschichtlichen Museums wurde die Arbeit nun als Buch herausgegeben.

"Man kann Siegfried Sauermoser zu diesem Werk nur gratulieren. Er hat ein faszinierendes Werk und beeindruckendes Zeitdokument geschaffen", meinte Landeshauptmann Anton Mattle.

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