Ehrungsabend der Bäuerinnen

"Sind Weg nicht nebeneinander, sondern miteinander gegangen"

BEZIRK LANDECK/ZAMS (sica). Beim Ehrungsabend der ausgeschiedenen Ortsbäuerinnen vom Bezirk Landeck wurden 27 Bäuerinnen für ihre Verdienste um die Tiroler Bäuerinnenorganisation ausgezeichnet. 

Ehrungsabend in Zams

Da pandemiebedingt die Bezirksbäuerinnentage 2020 und 2021 ausfielen, entschied man sich kurzerhand, die Leistungen der ausscheidenden Orstbäuerinnen im Zuge eines Ehrungsabends im Postgasthof Gemse in Zams zu ehren. Bezirksbäuerin Gertrud Denoth und Wirtschaftsberaterin Stefanie Siehs konnten unter den Gästen neben den zu ehrenden Bäuerinnen die ehemalige Landesbäuerin Resi Schiffmann, die ehemalige Geschäftsführerin der Tiroler Bäuerinnenorganisation Theresia Gschösser, Bezirksstellenleiter der Landwirtschaftskammer Landeck Peter Frank und Obmann der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend und Bürgermeister von Zams, Dominik Traxl begrüßen.

"Was wäre ein Dorf ohne Ortbsäuerinnen",

warf Bezirksbäuerin Getrud Denoth zu Beginn des Abends als Frage in den Raum. "Es ist selbstverständlich, dass sie da sind. Sie sind wie Hausfrauen - man sieht erst was fehlt, wenn sie nicht mehr da sind und so viele Dinge ganz selbstverständlich im Hintergrund erledigen.", beteuert Denoth. "Wenn ich an die letzen Jahre zurückdenke, fallen mir zahlreiche Projekte ein, die zusammengeschweißt haben und bei denen durch die Zusammenarbeit unzählige Freundschaften entstanden sind", resümiert die Bezirksbäuerin.

"In all den Jahren hat man gemerkt, dass wir den Weg nicht nebeneinander, sondern miteinander gegangen sind! Deshalb habe ich eine riesen Freude, dass eure Leistungen trotz coronabedingtem Ausfall der Bäurinnentage nun in diesem Rahmen gewürdigt werden können.",

so Denoth.

Nach all den gemeinsamen Bezirksbäuerinnentagen, die für Gertrud Denoth immer ein Highlight waren und sind, sei die Gruppe der Ortsbäuerinnen stetig an Begeisterung und Ideen gewachsen. "So eine lange, gemeinsame Zeit schweiß zusammen.", betont Denoth. Trotz allem heißt es, von einigen in ihrer Funktion als Ortsbäuerin Abschied zu nehmen und die nächste Generation zu unterstützen und neue Ideen zuzulassen. "Danke für die schöne Zeit mit euch, die ich nicht missen möchte und danke für euer Vertrauen mir gegenüber!"

Zahlreiche Ehrungen

Da im vergangenen Jahr kein Bezirksbäuerinnentag, an dem traditionellerweise die Ehrungen stattfinden, durchgeführt werden konnte, nahmen die Bezirksbäuerinnen in diesem Rahmen die Ehrungen der Jahre 2020 und 2021 vor. Für sechs, vier und drei Jahre als Ortsbäuerin mit einer Urkunde geehrt wurden Herta Siegele, Edith Schnegg, Nicole Huber, Ulrike Kerber und Katja Kaufmann.
Eine Ehrung in Silber für 12 und 18 Jahre als Ortsbäuerin, einige davon auch Gebietsbäuerin, erhielten Maria Förg, Gerda Zangerl, Hannelore Walter, Beatrix Siess, Monika Wolf, Christine Hafele, Annemarie Haslwanter, Margit Thurner, Claudia Jehle, Astrid Probst, Gerda Rimml, Erni Kathrein, Edith Klimmer, Anni Scherl, Marlies Althaler, Claudia Kössler, Martha Zangerl, Gudrun Kneringer und Barbara Summerauer.

Die Ehrung in Gold wurde an Annemarie Staggl, 18 Jahre lang Ortsbäuerin und zwölf Jahre lang Gebietsbäuerin verliehen. Ebenfalls Bernadette Achenrainer, 24 Jahre lang Ortsbäuerin und sechs Jahre lang Gebietsbäuerin erhielt diese Auszeichnung.

Die am längsten tätige Bäuerin des Abends war Berta Pult, sie wurde für 26 Jahre als Ortsbäuerin und sechs Jahre als Gebietsbauerin mit dem goldenen Abzeichen für ihre Verdienste geehrt. 

"Danke für euren Einsatz"

Dank für den Einsatz für die Tiroler Bäuerinnenorganisation und das Engagement in der Region gab es auch unisono von den anwesenden Ehrengästen.

"Bei euch hat man immer gemerkt, dass ihr gut miteinander könnt.  Die Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen hat immer tadellos funktioniert und das tut sie weiterhin.",

so beispielsweise Peter Frank und Obmann der TJBLJ Dominik Traxl ergänzte:

"Ihr wart engagierte Funktionärinnen, die die Tiroler Bäuerinnenorganisation durch ihr Tun im Bezirk und darüber hinaus geprägt haben".

Die ehemalige Landesbäuerin Resi Schiffmann betonte, dass sie immer gerne im Bezirk Landeck unterwegs war:

"Bei euch hat man immer diese besondere Lebendigkeit gespürt."

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