Ausstellung
"Talkessel Landeck zuvor" in der Rathaus-Galerie eröffnet
Der Landecker Talkessel und die Umlandgemeinden stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung des Briefmarken- und Ansichtskartensammelvereins in der Rathaus-Galerie. Bgm. Mayer und Kulturreferent Vöhl dankten für die Recherche.
LANDECK (otko). Der Briefmarken- und Ansichtskartensammelverein Landeck unter Obmann Josef Tröger hat unter dem Titel "Talkessel Landeck zuvor" eine sehenswerte Ausstellung in der Rathaus-Galerie zusammengestellt. Zu sehen ist die Ausstellung bis Mitte Juni 2022 während der Amtsstunden.
Alte Ansichten aus dem Talkessel
Bgm. Herbert Mayer und Kulturreferent Stadtrat Peter Vöhl zeigten sich bei der Ausstellungseröffnung am 18. Mai von der "tollen Sammlung" beeindruckt. Neben alten Ansichten aus dem Talkessel Landeck-Zams umfasst die Ausstellung auch die Umlandgemeinden Stanz, Grins, Pians und Tobadill.
"Nach langer coronabedingter Pause gibt es wieder eine Ausstellung des Briefmarken- und Ansichtskartenvereins. Die alten Ansichten sind sehr interessant und finden sicher einen großen Anklang bei den BesucherInnen und der Bevölkerung. Gerade solche Ausstellungen sorgen immer wieder für interessante Gespräche und Nachverfolgungen und fördern die Kommunikation",
dankte Stadtchef Mayer für das Sammeln und die Mühe des Zusammenstellens. Zudem wünschte er viel Motivation für die nächste Ausstellung.
Obmann Josef Tröger verwies darauf, dass sie von vielen anderen Vereinen um solche Ausstellungsmöglichkeiten in der Rathaus-Galerie und im Schloss Landeck bewundert werden.
"Wir dürfen hier ausstellen und sind willkommen. Gerade in Tirol gibt es viele interessante Sachen zum Sammeln, die über das reine Briefmarkenschlecken hinausgehen. Die Geschichte sollte nicht nur für Sammler interessant sein, sonst geht sie verloren",
so Tröger.
Interesse bei der Jugend wecken
Der rührige Verein machte sich 1994 selbstständig, zuvor war dieser als Sektion einem Verein in Innsbruck angegliedert. Aktuell besteht der Briefmarken- und Ansichtskartenverein aus 15 Mitgliedern.
"Wir haben Probleme mit dem Nachwuchs und hoffen trotzdem, dass wir mit solchen Ausstellungen das Interesse bei der Jugend für Nachforschungen wecken können",
hofft Tröger, der seit über 25 Jahren als Obmann tätig ist. Auch Bgm. Mayer ist trotz der fortschreitenden Digitalisierung zuversichtlich, dass es Leute gibt, die Dinge für die Nachwelt aufbewahren und es noch zahlreiche Schätze zu heben gilt.
Die nächste Ausstellung findet dann im August auf Schloss Landeck zum Thema "200 Jahre Postkutschenlinie Landeck-Meran" statt.
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