Tödlicher Vorfall in Kaserne: Es gab erste Maßnahmen

Kaserne 1_b | Foto: Foto: Tiefenbacher

Wie berichtet untersuchte eine eigens eingesetzte Untersuchungskommission des Bundesheeres den tragischen Vorfall im November 2009 in der Pontlatzkaserne in Landeck. Ein 28-Jähriger überwältigte damals einen Wachsoldaten und erschoss sich mit einer Bundesheer-Waffe.
LANDECK (tani). Die Kommission schloss ihre Arbeit ab. Ihr Bericht liegt nun vor. Ein Ergebnis ist, dass sich die Diensthabenden Wachsoldaten „alles richtig gemacht haben”. Der Bericht erachtet aber eine Nachjustierung von Sicherheitsmaßnahmen als notwendig. Mit einzelnen Informationen und der Informationsbereitschaft ist das Militärkommando Tirol allerdings zurückhaltend. „Da geht es schließlich um Fragen der militärischen Sicherheit”, sagte Oberst Oskar Heel, stellvertretender Militärkommandant von Tirol gegenüber dem Bezirksblatt.

Lücke verschlossen
Von außen zu beobachten ist, dass in einem ersten Maßnahmenbündel die Lücke im Zaun mit einer S-Sicherheitsdraht-Rolle verschlossen wurde. Es ist nur ein Provisorium, welches im Laufe des Jahres durch ein neues Zaunteil ersetzt werden soll. Am Wachlokal wurden sicherheitstechnische Adaptierungen (automatische Schließanlage) vorgenommen. Von Oberst Heel wurde das auf Nachfragen bestätigt.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.