Nauders
Alter Straßenbauhof wechselt den Besitzer

Die Gemeinde Nauders übernimmt Ende des Jahres 2019 das Areal des alten Straßenbauhofs.  | Foto: Othmar Kolp
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NAUDERS (otko). Die Gemeinde Nauders kauft den alten Straßenbauhof des Landes. Neuer Stützpunkt der Straßenmeisterei Ried wird im Gewerbegebiet gebaut.

Erfolgreiche Verhandlung

Der Nauderer Gemeinderat und der Tiroler Landtag haben bereits die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Der alte Straßenbauhof des Landes wechselt den Besitzer. Die Gemeinde Nauders erwirbt das 1.853 Quadratmeter große Areal. Als Kaufpreis wurde 315.862,15 Euro vereinbart. Im Gegenzug erwirbt das Land ein 917 Quadratmeter großes Grundstück für den Neubau des Stützpunktes der Straßenmeisterei im Nauderer Gewerbegebiet. Effektiv ergibt sich abzüglich der Kosten für den Grundverkauf sowie der Erschließungskosten und der Anschlussgebühren für die Gemeinde Nauders eine Belastung von rund 270.000 Euro.
"Wir benötigen das Areal des alten Straßenbauhofs als Zufahrt für das darunterliegende neu zu erschließende Baulandumlegungsgebiet Sandbichl. Bisher hat dafür die verkehrstechnische Erschließung für die 22 Bauplätze gefehlt. Zudem ist der alte Straßenbauhof aus den 1950er Jahren für das Land Tirol auch nicht mehr zeitgemäß", erklärt Bgm. Helmut Spöttl den Hintergrund. Eine entsprechende Lösung für beide Seiten wurde nun nach längeren Verhandlungen erzielt.

Lösung für Platzproblem

Die Bauarbeiten für den neuen, kleineren Stützpunkt der Straßenmeisterei Ried südlich der Talstation der Bergkastelbahn laufen seit Juli. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2020 geplant. Erweitert wird die Infrastruktur auch um einen Salzsilo. "Bei Straßensperren hatten wir oft ein Problem und dies ist für beide Seiten ein Gewinn", betont der Dorfchef. Der alte Bauhof darf laut Gemeinderatsprotokoll vom 6. August trotz des Besitzerwechsels noch bis Jahresende 2019 unentgeltlich vom Landesstraßendienst genutzt werden. Nach der Räumung wird das Gebäude aber nicht abgerissen. "Wir verwenden das Areal weiter. Wir benötigen auch zusätzliche Garagen, da wir Platzprobleme haben und der derzeitige Gemeindebauhof sehr beengt ist", so Spöttl.

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