Arlbergtunnel: Ernstfall wird bei Einsatzübung geprobt

Bei der Einsatzübung im Arlbergtunnel werden verschiedene Szenarien geprobt. | Foto: ASFINAG
  • Bei der Einsatzübung im Arlbergtunnel werden verschiedene Szenarien geprobt.
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ST. ANTON. Am Samstag, 1. September findet in den Arlbergtunnel-Anlagen eine Großübung der Einsatzkräfte statt. 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trainieren für den Ernstfall. Für die Autofahrerinnen und Autofahrer bedeutet dies: Sperre des Arlberg-Straßentunnels von 15 bis 20 Uhr und Umleitung über den Arlbergpass. Der ÖBB-Bahntunnel ist derzeit aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt.
Bei der Übung wird eine Brandsituation im Straßentunnel mit Versorgung von Verletzten angenommen. „Wir üben dabei jeden Handgriff: Alarmierung, Kommunikation, Abstimmung, Zufahrt, Löschtechniken bis hin zur eigentlichen Bergung und Versorgung. Im Ernstfall zählt schließlich jede Minute“, erklärt Bernhard Köck vom ASFINAG-Tunnelmanagement. Wichtig ist dabei das Fluchtkonzept am Arlberg: die neuen Aufstiege in den Zuluftkanal, die Flucht- und Rettungswege zwischen Straßen- und Bahntunnel sowie die Evakuierung von Personen über den Bahntunnel stehen im Mittelpunkt.
An der Übung werden Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, ASFINAG, ÖBB und Behörden aus zwei Bundesländern teilnehmen.
Solche Einsatzübungen werden in regelmäßigen Abständen in den ASFINAG-Tunnelanlagen durchgeführt – was auch gesetzlich vorgeschrieben ist.

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