Anfang November 2020
Biomasse-Nahwärme St. Anton am Arlberg geht in Betrieb

In einer Bauzeit von rund sieben Monaten wurden circa sechs Kilometer Nahwärmeleitungen im Ort und das Heizwerk am alten Fußballplatz errichtet | Foto: NWSA/Elmar Huter
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  • In einer Bauzeit von rund sieben Monaten wurden circa sechs Kilometer Nahwärmeleitungen im Ort und das Heizwerk am alten Fußballplatz errichtet
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ST. ANTON. Die erste Ausbaustufe der Nahwärme St. Anton am Arlberg (NWSA) geht Anfang November 2020 in Betrieb.

Bauzeit von rund sieben Monaten

Nach umfangreichen Bautätigkeiten im Ortszentrum und am alten Fußballplatz, die zum Teil sehr schwierig und aufwendig waren, startet die Nahwärme St. Anton mit der Wärmeversorgung der angeschlossenen Objekte – während des derzeit stattfindenden Probebetriebs werden laufend Übergabestationen in den Häusern in Betrieb genommen. In einer Bauzeit von rund sieben Monaten (Baubeginn war im April 2020) wurden circa sechs Kilometer Nahwärmeleitungen im Ort und das Heizwerk am alten Fußballplatz errichtet und somit der größte Teil der geplanten Baumaßnahmen umgesetzt. In einigen Abschnitten, beispielsweise im Bereich Sonnenwiese, wird – solange es die Witterung zulässt – weiter gebaut, die Fertigstellung (Hausanschlüsse) wird im Frühjahr 2021 erfolgen. Die NWSA-Geschäftsführung betont, dass „durch das große Verständnis der Bevölkerung für die umfangreichen Bauarbeiten und Behinderungen sowie durch den unermüdlichen Einsatz aller beteiligten Firmen die Bautätigkeiten bis Ende November abgeschlossen werden können.“

Einbau der Pufferspeicher | Foto: NWSA/Elmar Huter
  • Einbau der Pufferspeicher
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Umwelt- und Klimaschutzgedanke im Vordergrund

Das Biomasseheizwerk der Gemeinde St. Anton am Arlberg wird ausschließlich mit Hackgut betrieben, wobei der Anteil von regionalem Waldhackgut rund 80 Prozent beträgt. Damit leistet die Anlage einen wertvollen Beitrag, die CO2-Emisionen im Ort zu verringern und die Luftqualität zu verbessern. Für die Umsetzung des Projektes war entscheidend, dass bereits im Vorfeld rund 70 Wärmekunden gewonnen werden konnten, wobei großteils der Umwelt- und Klimaschutzgedanke im Vordergrund stand. Die Wirtschaftlichkeit wird zudem durch Förderungen vom Land Tirol, dem Bund und der EU zusätzlich erhöht bzw. verbessert. Das Ziel der Nahwärme St. Anton am Arlberg ist es, in den nächsten Jahren sowohl zusätzliche Kunden im heuer errichteten Nahwärmenetz zu gewinnen, als auch neue Versorgungsgebiete zu erschließen (das Werk ist so konzipiert, dass weitere Ausbaustufen erfolgen können). Hausbesitzer, die an einer CO2-neutralen Wärmeversorgung interessiert sind, finden unter www.nwsa.at weitere Informationen und können sich jederzeit an die NWSA werden.

In einer Bauzeit von rund sieben Monaten wurden circa sechs Kilometer Nahwärmeleitungen im Ort und das Heizwerk am alten Fußballplatz errichtet | Foto: NWSA/Elmar Huter
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Fakten zu Nahwärme St. Anton

Jährliche Hackschnitzelmenge: ca. 25.000 Schüttraummeter/Jahr
CO2-Einsparungen: ca. 6.300 Tonnen/Jahr
Jährliche Öl-Äquivalenz: ca. 2 Millionen Liter
Wärmebedarf der Abnehmer: 14,5 Megawattstunden/Jahr

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