Trinkwasserkraftwerk und PV-Projekte
Bürgermeister Patrik Wolf informiert über aktuelle Projekte in Pettneu

Das neue Gemeindeamt in Pettneu wurde im Vorjahr bezogen - budgetiert wurden heuer noch 400.000 Euro für Fertigstellungsarbeiten.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Das neue Gemeindeamt in Pettneu wurde im Vorjahr bezogen - budgetiert wurden heuer noch 400.000 Euro für Fertigstellungsarbeiten.
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Rund 5,4 Millionen Euro beträgt das Budget, über welches die Stanzertaler Gemeinde im Jahr 2023 verfügen kann. Neben infrastrukturellen Maßnahmen sind Photovoltaik-Projekte und ein Trinkwasserkraftwerk geplant.

PETTNEU. (lisi). Wie alle Gemeinden musste man auch in Pettneu ein Vielfaches an Energiekosten budgetieren: „In unserem Fall bedeutet das 100.000 Euro mehr an Energiekosten, das ist natürlich eine Herausforderung“, erklärt Bürgermeister Patrik Wolf. Im Vorjahr erfolgte der Umzug ins neue Gemeindehaus, in dem auch ein Veranstaltungssaal untergebracht ist – hierfür wurden für Fertigstellungsarbeiten in diesem Jahr noch 400.000 Euro im Budget vorgesehen. Ansonsten sollte in diesem Jahr ein Trinkwasserkraftwerk umgesetzt werden: „Aktuell befinden wir uns in der Planungsphase, mit der Umsetzung sollte bald gestartet werden“, erklärt Bürgermeister Wolf. Und, in diesem Rahmen auch, dass im Pettneuer Gemeinderat ein eigener Energieausschuss gegründet wurden, der sich solchen Themen annimmt.

PV-Projekte

An drei Standorten im Gemeindegebiet von Pettneu am Arlberg sollen Photovoltaik-Projekte umgesetzt werden. Gestartet wird mit der Errichtung einer PV-Anlage am Dach der Feuerwehrhalle in Schnann. Ob in diesem Jahr auch weitere Anlagen umgesetzt werden, liege – wie Bgm. Patrik Wolf erklärt – an den Firmen beziehungsweise deren Kapazitäten und Liefermöglichkeiten. Für das Trinkwasserkraftwerk und die erste PV-Anlage wurden im diesjährigen Budget 200.000 Euro vorgesehen, selbstverständlich sind hier Förderungen zu erwarten. Auch von der „Gemeinde-Milliarde“ dürfte die Gemeinde Pettneu, wie andere Gemeinden auch, profitieren. In diesem Jahr sollte zudem beim Projekt Radweg Stanzertal weitergemacht werden – budgetiert sind 40.000 Euro. „Der Radweg ist im Gemeindegebiet von Pettneu soweit fertig, es geht in diesem Jahr noch um die rechtliche Aufarbeitung“, informiert Patrik Wolf. Gemeint sind dabei etwa Beschilderungen, Fahrverbote, Zufahrtsberechtigungen zu landwirtschaftlichen Flächen uvm. Für Asphaltierungsarbeiten sind 100.000 Euro vorgesehen, für die Sanierung von Trinkwasserquellen 50.000 Euro.

KLAR!-Projekte und mittelfristig Geplantes

Das gesamte Stanzertal ist KLAR!-Region – unter diesem Deckmantel sollten auch in Pettneu einige Projekte umgesetzt werden: Das Renaturierungsprojekt beim Hirschenbad, auch das Projekt „Klimafitte Almen“ betrifft Pettneu, zudem wird ebenso wie in Flirsch ein Projekt umgesetzt, das Auswirkungen von nicht mehr bewirtschafteten Flächen auf Naturereignisse eruieren soll. In Kürze wird ein Projekt der Neuen Heimat Tirol fertig gestellt – dieses umfasst 25 Eigentumswohnungen, wovon 13 gefördert sind. Das Vergaberecht hat die Gemeinde: „Nachfrage ist da, damit wird vorerst der Bedarf an Wohnraum gedeckt sein“, so Wolf. In dieser Gemeinderatsperiode sollte auch eine Grundsatz-Entscheidung betreffend Um/Neubauarbeiten der Bildungseinrichtungen im Ort erfolgen. „Das Ziel ist, unseren Kindern eine bestmögliche Betreuung und Ausbildung zu gewähren“, erklärt Patrik Wolf.

Das neue Gemeindeamt in Pettneu wurde im Vorjahr bezogen - budgetiert wurden heuer noch 400.000 Euro für Fertigstellungsarbeiten.  | Foto: Elisabeth Zangerl
Bgm. Patrik Wolf: „Der Radweg ist im Gemeindegebiet von Pettneu soweit fertig, es geht in diesem Jahr noch um die rechtliche Aufarbeitung.“  | Foto: Elisabeth Zangerl
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