Bilanz Wintersaison

Gitterle: "Tourismus ist für Landeck unverzichtbar"

Mit 5,8 Mio. Nächtigungen und 1,1 Mio. Ankünften von November 2022 bis April 2023 fährt Landeck ein Plus von 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein. Umgerechnet: knapp eine Million Nächtigungen und 230.000 Gäste mehr! Auf das hohe Vorkrisenniveau des Jahres 2019 fehlen nur noch gut 6 Prozent.  WK-Bezirksobmann Michael Gitterle spricht über die positive Bilanz, die er zieht.

BEZIRK LANDECK. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland – jede zweite Nächtigung geht auf das Konto deutscher Gäste zurück. Zuwächse sind darüber hinaus aus den Niederlanden, der Schweiz und Liechtenstein, Belgien, dem Vereinigten Königreich sowie Dänemark zu verzeichnen. Gäste aus Polen, der Tschechischen Republik, Australien und den USA sind ebenfalls im Kommen. Auch der Inlandsmarkt zeigt einen Aufwärtstrend. Die Reiselust steigt und "das stimmt uns sehr positiv".

Tourismus braucht auch Akzeptanz der Bevölkerung

Damit der Tourismus funktioniert, braucht es auch das Wohlwollen in der Bevölkerung. Denn vermarktet wird nicht nur die schöne Landschaft, das Sport- und Freizeitangebot, Kultur und Kulinarik, sondern auch unsere Gastfreundschaft. Für Gastfreundschaft sind wir alle zuständig – nicht nur die Wirtinnen und Wirte oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hotellerie und Gastronomie. Es braucht gute Stimmung und eine positive Grundhaltung der Einheimischen. Gitterle meint zudem:

"Das wünschen wir uns doch auch selbst, wenn wir irgendwo auf Urlaub sind. Der Tourismus schafft Arbeitsplätze, stärkt die Kaufkraft in der Region und sorgt für Wohlstand. Ein hohes Maß an Akzeptanz trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Gäste wertgeschätzt und wohlfühlen. Das Bewusstsein für die positiven Effekte des Tourismus auch für die Menschen vor Ort muss geschärft werden."

Stabiler Wirtschaftsmotor

Der Tourismus sei für den Bezirk Landeck unverzichtbar nur durch einen florierenden Fremdenverkehr sind auch Folgeinvestitionen in ergänzende Freizeitinfrastruktur zu erwarten.
Und die Bedeutung des Tourismus im Bezirk bleibt auch in Zukunft sehr hoch! Der Tourismus sei der Wirtschaftsmotor im Bezirk und ein gesundes Wirtschaften wäre ohne ihn in vielen Branchen der Region nicht möglich. Darüber hinaus kompensiert der stabile Tourismus mit unzähligen Investitionen heuer und nächstes Jahr die flaue Baukonjunktur, welche im urbanen Raum sicherlich zu erwarten sind – "dieses Phänomen hat uns 2008/9 vor den Folgen der Finanzkrise weitestgehend verschont".

"Mein erster Dank gilt darum allen Tourismusverantwortlichen, den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben sowie den Seilbahnunternehmen für ihre vorbildliche Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz. Bedanken möchte ich mich aber auch bei allen Einheimischen für das Verständnis, wenn Staus auftreten oder sonstige Behinderungen durch die Anreise- und Abreiseintensitäten entstehen",

so Michael Gitterle.

"Nehmen wir den Schwung aus dem Winter mit in eine gute Sommersaison – die Buchungslage ist vielversprechend – und freuen wir uns über jeden Gast, der bei uns Urlaub macht. Das lokale Tourismusangebot kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Menschen in der Region zufrieden sind und gerne dort leben, wo andere Urlaub machen",

meint Gitterle weiter.

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