Großübung
Hunderte Einsatzkräfte probten Ernstfall im Arlbergtunnel
- Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte funktionierte mustergültig.
- Foto: Bradl Bettina
- hochgeladen von Thomas Seelos
An die 400 Einsatzkräfte trainierten kürzlich die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen sowie die länderübergreifende Abstimmung auf Führungsebene.
ARLBERG (red). Ein simulierter Brand im Arlbergtunnel stellte die Einsatzkräfte vor anspruchsvolle Aufgaben und lieferte wertvolle Erkenntnisse für die Landesrettungskommandanturen in Vorarlberg und Tirol.
Im Ernstfall unverzichtbar – als Übung eine Premiere
„Länderübergreifende Übungen sind eher selten, das liegt einerseits am erhöhten Planungsaufwand als auch an den wenigen möglichen Übungsörtlichkeiten. Aus diesem Grund hat diese Übung für uns einen großen Wert“,
betonen die Landesrettungskommandanten Tirols, Martin Dablander, und Vorarlbergs, Gerhard Kräutler.
Das Übungsszenario sah vor, dass es im Zuge von Wartungsarbeiten im Arlbergtunnel zu einem Brand kam, der die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährdete. Die ASFINAG reagierte mit einer sofortigen Tunnelsperre, während gleichzeitig Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz alarmiert wurden.
„Die Helferinnen und Helfer fuhren von beiden Portalen in den Eisenbahntunnel ein, der in diesen Fällen zum Rettungstunnel wird“,
erklärte die ÖBB. Stefan Klotz, Einsatzleiter des Roten Kreuzes auf Tiroler Seite, ergänzte:
„So konnten wir die Betroffenen schnell und sicher einer geordneten Behandlung zuführen.“
In einer gemeinsamen Einsatzleitung koordinierten Kräfte aller Organisationen das Vorgehen der Kräfte sowohl auf Vorarlberger als auch auf Tiroler Seite.
Positives Fazit
Knapp zwei Stunden nach dem Übungsalarm waren alle 45 Betroffenen gerettet, medizinisch erstversorgt und auf dem Weg in geeignete Krankenhäuser der Umgebung. Beide Landesrettungskommandanten zeigten sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Das Szenario habe deutlich gemacht, dass die Bevölkerung über Landesgrenzen hinweg im Notfall auf rasche, effiziente und kompetente Hilfe vertrauen könne.
An der Großübung beteiligt waren neben den Rot-Kreuz-Einheiten aus Vorarlberg und Tirol auch Feuerwehren aus dem Stanzertal, Zams, Schwaz, die Betriebsfeuerwehr der ÖBB sowie Feuerwehren aus Vorarlberg. Zudem nahmen die Exekutive, die Leitstelle Tirol, die ÖBB und die ASFINAG teil.
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