Corona-Jahr gut gemeistert
Im St. Antoner Jugendtreff Homebase wird Bilanz gezogen

Christoph "Giggo" Wolf (Leiter Homebase): "Für dieses Jahr liegt unser Fokus ganz klar auf der Betreuung der Jugendlichen, auf der Bewältigung allfälliger Nachwirkungen der verschiedenen Lockdowns und der Pandemie-Angst." | Foto: Homebase
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  • Christoph "Giggo" Wolf (Leiter Homebase): "Für dieses Jahr liegt unser Fokus ganz klar auf der Betreuung der Jugendlichen, auf der Bewältigung allfälliger Nachwirkungen der verschiedenen Lockdowns und der Pandemie-Angst."
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ST. ANTON AM ARLBERG (lisi). „Homebase“ heißt der Jugendtreff und gleichnamige Verein in St. Anton am Arlberg, dessen Wirkungsbereich aber auf das ganze Stanzertal ausgedehnt wurde. In „normalen Jahren“ werden hier im Schnitt 3.500 Besuche von Jugendlichen verzeichnet – im vergangenen Pandemie-Jahr war auch diese Einrichtung mit Schließungen und Herausforderungen konfrontiert, die aber mit Bravour und jeder Menge Kreativität und Improvisation gemeistert wurden.

Große Bereicherung

2005 wurde das „Homebase“ ins Leben gerufen und stellt seitdem eine große Bereicherung im Bezug auf das Freizeitangebot einheimischer Jugendlicher ab 10 Jahren dar. Das Hauptaugenmerk damals und heute liegt darin, einen gemeinsamen Treffpunkt und Ort der Begegnung zu schaffen, an dem gemeinsam die Freizeit verbracht wird. Diese freie Zeit wird aber nicht nur „verbracht“, sondern auch sehr sinnvoll und abwechslungsreich genützt und bereichert. Vom eigenen Gemüsebeet, über einen Skatepark am Vorplatz des neuen Jugendtreffs hin zu einem überaus abwechslungsreichen Angebot, wird im Homebase unter der Leitung von Christoph Giggo Wolf und Obmann Matthäus Spiss alles Mögliche geboten beziehungsweise wird bestmöglich auf die Bedürfnisse, Wünsche und Ideen der Jugendlichen eingegangen. Auch im Informations- bzw. Präventionsbereich ist man aktiv und organisiert immer wieder interessante Vorträge und Themenabende zu diversen, für die Jugendlichen interessanten und aktuellen, Themen. Durchschnittlich besuchen normalerweise circa 3.500 Jugendliche aus dem gesamten Stanzertal den Jugendtreff, Corona machte natürlich auch dem Homebase einen Strich durch die Rechnung, Leiter Christoph Giggo Wolf resümiert: „Ich beginne meine Jahresberichte über das jeweils abgelaufene Jahr immer mit dem Satz, dass Jugendarbeit wichtig ist. Im Jahr 2020 war Jugendarbeit umso wichtiger.“ Im vergangenen „Corona-Jahr“ wurden übrigens dennoch stolze 2.360 Besucher gezählt.

Kreative Ansätze

Auch wenn der Ablauf im Jugendtreff teils nicht wie gewohnt stattfinden konnte, war das Team rund um Giggo Wolf sehr bemüht und noch dazu überaus kreativ, er resümiert: „Zoom-Meetings, Outdoortreffen und viele Telefonate dienten als Alternative während der Zeiten der Lockdowns“ und: „Die Corona-Pandemie mit all den von uns erlebten Einschränkungen hat den Jugendlichen alles abverlangt.“ Im Vorjahr war es wie erwähnt, immer vonnöten, schnell und vor allem kreativ zu agieren: „Konzepte wurden immer wieder ergänzt und aktualisiert“, ergänzt der Leiter. Ein normaler Alltag im Homebase besteht aus einer Vielzahl angebotener Aktivitäten: Gemeinsame Tischspiele, Tischtennis, Kochen, Basteln und Sport (Trampolin, Basketball, Skatepark, usw.). „Wichtig ist aber auch, das Wohnzimmer Homebase gemütlich nützen zu können, um Freunde zu treffen und das ganze ohne Zwang, bei gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen“, unterstreicht Giggo Wolf. Neben den klassischen Aktivitäten werden immer wieder tolle Ausflüge unternommen – vom Gardasee-Trip, über Zipfelbob-Rennen, einen Abstecher in die Go-Kart-Halle, Halloween- oder Faschingspartys hin zu besonderen Projekten wie Beteiligungen bei „Müllsammel-Aktionen“, „Näh-Projekten“ und vieles mehr.

Neue Priorität & großer Andrang

Nach all den Pandemie-bedingten Schließungen haben derzeit im Homebase spezielle Faktoren Priorität: „Für dieses Jahr liegt unser Fokus ganz klar auf der Betreuung der Jugendlichen, auf der Bewältigung allfälliger Nachwirkungen der verschiedenen Lockdowns und der Pandemie-Angst“, verrät Christoph „Giggo“ Wolf zu seinem Arbeitsschwerpunkt. Mittlerweile hat das Homebase seine Pforten glücklicherweise wieder geöffnet: „Derzeit ist sehr viel los“, freut sich Wolf über den großen Andrang nach den Corona-bedingten Schließungen, der einmal mehr die Dringlichkeit solcher Jugendeinrichtungen ersichtlich macht. Das Homebase ist an fünf Tagen die Woche geöffnet, jeweils am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 16-20 Uhr, am Freitag zusätzlich für die Ü16 bis 24 Uhr und am Samstag von 17 bis 22 Uhr.

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