KIDZ-PAZ-NOWn
Kunst mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit verbunden
Drei Mittelschulen beschäftigen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Resilienzschaffung im Zusammenhang mit den klimatischen Veränderungen in ihrer Heimatregion, dem Paznaun.
LANDECK. Zu einem Kickoff-Event trafen sich die PTS Landeck, die MS Paznaun und das BORG Landeck in der Aula des Landecker Gymnasiums. Der Initiator Lars Keller, Wissenschaftler an der Universität Innsbruck, erklärte mit seinem Team, bunt zusammengewürfelt aus allen wissenschaftlichen Fächern der Universität, die Wichtigkeit dieses Projekts unter dem Namen "Kidz Paz Nown". Diese Kooperation soll dazu beitragen, mehr Bewusstsein um die Gefahren und Folgen des Klimawandels zu schaffen, aber auch die Möglichkeit bieten, jene besser abschätzen zu können. Der Kick-Off-Workshop lieferte einen guten Einblick in das Thema Resilienz, das dem Projekt zugrunde liegt. Die Schülerinnen und Schüler werden sich in den nächsten drei Jahren mit dem Thema Klimawandel und -folgen in ihren eigenen kleinen Projekten auseinandersetzen.
Es gab bereits einen Kick-Off Workshop am Beginn des Jahres an der MS Paznaun.
"Wir sind heute hier, um gemeinsam miteinander zu lernen. Uns liegt die junge Generation am Herzen",
erklärt Keller in seinen Ausführungen.
Wanderung und Kunst
Eine Wanderung in die Berge des Paznauns sollte den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie die Umwelt um sie herum aussieht und was sie alles zu bieten hat. Helga Madera, Obfrau des Vereins Kulturnetz Tirol, organisiert die Tage des offenen Ateliers. Dieses Jahr sind auch Projekte mit den Schülerinnen und Schülern geplant.
Ein Kunstprojekt wurde bereits hoch oben auf den Bergen verwirklicht. Mit dem Künstler Mischa Engle bauten die Schülerinnen und Schüler Steinbögen und lernten dabei, dass eine Gemeinschaft zusammenhalten muss, um stehenbleiben zu können und dass ein Glied alles zum Einsturz bringen kann.
"Diese Art des Lernen nenne ich ein ganzheitliches Lernen. Die Kunst kann vieles ergänzen und verständlicher machen",
so Madera.
Workshops
Den Kick-Off-Veranstaltern war es ebenso ein Anliegen, den Schultag möglich aktiv zu gestalten. In zufällig zusammen gewürfelten Teams mussten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aufgaben erledigen, wie etwa ein Bild gemeinsam zeichnen und vieles mehr. Dadurch setzten sich die Schülerinnen und Schüler aktiv mit dem Klimawandel in ihrer Region auseinander. Die Schülerinnen und Schüler arbeitete fleißig an den verschiedenen Aufgaben und brachten sich in die Diskussionen ein. In solchen Fällen kann man eindeutig merken, dass der jungen Generation die Heimat und deren Schutz besonders am Herzen liegt.
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