Bergbahnen See
Neubau der 8EUB "Furglerblick" liegt im Zeitplan

- Die Bauarbeiten für die neue 8EUB "Furglerblick" der Bergbahnen See liegen im Zeitplan.
- Foto: Othmar Kolp
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Mit der neuen 8er-Kabinenbahn erschließen die Bergbahnen See neuen Skiraum im Bereich des Medrigjochs. Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden mit 9 Millionen Euro beziffert, wobei es aber gewisse Mehrkosten geben wird. Die neue 8EUB "Furglerblick" geht im Dezember 2022 in Betrieb.
SEE (otko). Im Skigebiet See wird seit Anfang Juni an einer neuen Aufstiegshilfe gebaut. Mit der neuen 8-er Kabinenbahn, die den Namen "Furglerblick" trägt, sorgen die Bergbahnen See für eine weitere Attraktivierung. Zuletzt wurde im Jahr 2014 mit dem Bau der 8EUB "Versing" eine Großinvestition getätigt und der Kessel rund um die Ascherhütte erschlossen.
8EUB "Furglerblick": Arbeiten liegen im Zeitplan
Die Talstation der neuen 8EUB "Furglerblick" liegt auf 2.174 Metern Seehöhe und von dort fürhrt die Bahn das Medrigjoch. Von der Bergstation, die auf 2.570 Meter Seehöhe liegt, sieht man nach einer kurzen Fahrt den namensgebenden 3.000er und Aussichtsberg Furgler. Neben der 8er-Gondelbahn entsteht auch eine 1,2 Kilometer lange blaue Piste. Erweitert wird auch das Mittelspannungsnetz und die Beschneiungsanlage. Im Bereich des Gratli wird eine zusätzliche Pumpstation gebaut.

- Die aktuelle Panoramakarte des Skigebietes See mit der neuen "Furglerblick"-Bahn.
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Inzwischen sind die Bauarbeiten weit fortgeschritten, wie es sich bei einem Lokalaugenschein der BezirksBlätter Landeck zeigt.
"Aufgrund der Wettersituation im heurigen Sommer liegen die Arbeiten im Zeitplan. Wir hoffen aber, dass in kommenden Wochen kein größerer Wintereinbruch stattfindet",
betont Mathäus Tschiderer, Geschäftsführer der Bergbahnen See.

- Die Bauarbeiten für die neue 8EUB "Furglerblick" der Bergbahnen See liegen im Zeitplan.
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- Skigebietserweiterung: Die neue 8EUB "Furglerblick" – im Bild die Talstation – führt auf 2.570 Meter Seehöhe.
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Abgeschlossen sind inzwischen die Erdarbeiten. Rund 90.000 Kubikmeter Erdbewegungen waren insgesamt nötig. Bei der Talstation unterhalb der Ascherhütte fand ein Großteil dieser Erdbewegungen statt. Unter anderem wurde dort ein Lawinenablenkdamm errichtet. Auch der Pistenbau ist in der finalen Phase. Der Leitungsbau soll Ende September abgeschlossen werden. Im Laufen sind auch die Lawinensicherungsmaßnahmen sowie der Bau der neuen Pumpstation.
Auch die Montage der neuen Bahn der Firma Doppelmayr schreitet voran.
"Die Betonarbeiten sind fertig und momentan läuft der Stahlbau für die Halle des Bahnhofs. Bei der Talstation ist die Rohmonatge bereits fertig – ebenso bei den Stützenbauwerken. Bei der Bergstation ist diese derzeit noch in Arbeit. Der Seilzug ist für Ende September geplant",
informiert der Geschäftsführer über den weiteren Zeitplan.

- Bei der Talstation wurde ein Lawinenablenkdamm errichtet.
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Mehrkosten im vertretbaren Rahmen
Die Fertigstellung des Projekts ist bis zum Beginn der Wintersaison geplant. "Anfang Dezember findet die behördliche Abnahme der neuen Bahn statt. Betriebsbeginn für die 8EUB 'Furglerblick' ist mit dem Skiopening am 16. Dezember geplant. Mit dieser Skigebietserweiterung sorgen wir auch für eine zusätzliche Attraktivierung. Neben Wiederholungsfahrten sowie der Entlastung des fix geklemmten 4er-Sesselliftes bietet die neue Bahn auch einige Variantenfahrten. Dazu gibt es eine blaue Piste, die bis zur Mittelstation reicht", so Tschiderer.

- DI (FH) Mathäus Tschiderer (Geschäftsführung Bergbahnen See).
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Die Kosten für das Gesamtprojekt wurden im Frühjahr mit rund neun Millionen Euro beziffert. Auch die Gemeinde See beteiligt sich nach einem positiven Gemeinderatsbeschluss mit 2,2 Millionen Euro.
"Es wird aber aufgrund der höheren Material- und Dieselpreise zu gewissen Mehrkosten kommen. Diese liegen aber in einem vertretbaren Rahmen",
gibt der Geschäftsführer Entwarnung.

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MitarbeiterInnen werden noch gesucht
Kopfzerbrechen bereitet derzeit, wie auch in anderen Branchen, die Mitarbeitersituation für die kommende Wintersaison. "Wir suchen noch MitarbeiterInnen. Interessenten können sich jederzeit melden", so Tschiderer.
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