EU-Wahl 2019
Barbara Thaler auf Wahlkampftour in Landeck

- EU-Wahl 2019: Spitzenkandidatin Barbara Thaler tourte durch Landeck.
- hochgeladen von Othmar Kolp
LANDECK (otko). Auf der Bundesliste der ÖVP zur EU-Wahl am 26. Mai steht Tirols Kandidatin Barbara Thaler an achter Stelle.
Am 26. Mai findet in Österreich die EU-Wahl statt. Derzeit stellt Österreich 18 Mandatare im Europäischen Parlament. Falls der Brexit stattfindet erhöht sich die Zahl auf 19. Im Rahmen eines Pressgesprächs im Lantech informierte Barbara Thaler, Spitzenkandidatin der Tiroler Volkspartei für die EU-Wahl, über ihre Ziele.
Tiroler Vertreterin
"Nachdem mich LH Günther Platter gefragt hat, habe ich mit voller Leidenschaft ja zu einer Kandidatur gesagt", betonte die 37-jährige Unternehmerin. In Thiersee aufgewachsen wurde nach dem Umzug nach Innsbruck ihr Interesse für die Informatik geweckt. Derzeit führt sie eine IT-Firma mit vier Mitarbeitern und ist dadurch zum Wirtschaftsbund gekommen. Die studierte Politikwissenschaftlerin ist seit Februar 2018 in der Tiroler Volkspartei Stellvertreterin von Landesparteiobmann Günther Platter und seit 2015 Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol.
Auf die Frage, warum man sich solch eine Kandidatur antut, meint sie dass kein anderes Bundesland so stark betroffen sei wie Tirol. "Wir kämpfen für eine eigene Vertretung für Tirol im EU-Parlament. Ich bin die einzige Kandidatin in quer über alle Farben, die eine realistische Chance hat den Einzug zu schaffen", betont Thaler. Auf der Bundesliste der ÖVP sie auf Platz acht gereiht. Derzeit hat die Volkspartei fünf Abgeordnete. "Diesmal gilt unserer Liste ein absolutes Vorzugsstimmenmodell. Ich glaube an die Stärke der Tiroler Volkspartei und mit den Vorzugsstimmen werde ich es schaffen. Ich will die Tirol-Delegierte sein", so Thaler.
Hohe Wahlbeteiligung wichtig
Das Thema Nr. 1 ist für die Spitzenkandidatin der internationale Transitverkehr durch Tirol. Hier sei mit 2,5 Mio. LKW die Belastungsgrenze für die Bewohner und Infrastruktur erreicht. Für eine Lösung brauche es die EU als starken Partner.
Wichtig sei auch die Chancengleichheit, wobei die Regionen stärker aufgewertet werden sollen. "Was tut die EU für mich, ist eine oft gestellte Frage. Auch im Bezirk Landeck werden viele Projekte in den Gemeinden mit EU-Geldern gefördert und finanziert. Allerdings muss bei diesen Regionalförderprogrammen die Bürokratie etwas zurückgefahren werden", fordert Thaler.
Mehr Gerechtigkeit bei den Steuern fordert sich auch im Digitalbereich. "Warum soll der Tischler aus Landeck mehr Steuern zahlen als ein internationaler Konzern, der hier Umsätze macht."
Wichtig sei bei der Wahl die Leute zu mobilisieren, da die Wahlbeteiligung vor fünf Jahren in Tirol nur bei mageren 35 Prozent lag. Damit lag Tirol im Bundesländervergleich auf dem letzten Platz. "Die WählerInnen sollen von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Tirol hat viele Vorteile durch die EU und eine hohe Wahlbeteiligung ist im Angesicht des Brexit wichtig für Europa", appelliert Spitzenkandidatin Thaler abschließend.
Weitere Themen


Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.