Ex-ORF-Korrespondentin gab interessante Einblicke

SPÖ-Politstammtisch: Dr. Susanne Scholl mit Bgm. Mag. Willi Fink.
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SCHÖNWIES (otko). Beim Politstammtisch der SPÖ referierte kürzlich Dr. Susanne Scholl über die österreichische Medienlandschaft und ihre Arbeit als ORF-Korrespondentin.
Scholl war jahrelang in Moskau tätig und berichtete von zahlreichen Schikanen durch die russischen Behörden.
Auch der ORF wurde von ihr kritisiert. "Durch die unnötigen Packeleien, die Sparpolitik und die Einflussnahmen der Parteien leidet die Berichterstattung. Das Fernsehprogramm entwickelt sich in Richtung RTL II", so Scholl. Zudem fehle eine kontinuierliche Berichterstattung. Gerade die umfassende Information sei ein Grundauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Allerdings sei aber die politische Berichterstattung trotz der versuchten Einflussnahme nicht käuflich.
Auch die Medienarbeit der SPÖ wurde von Scholl kritisch hinterfragt. "Das Schlimme ist, dass sich die SPÖ Parteisoldaten in diese Positionen holt und keine Experten. Dadurch werden Fehler in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht", erläuterte Scholl zum Missfallen einiger anwesender SPÖ-Mitglieder.

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