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Galtürer Bgm. Huber: "Das Amt ist spannend"

Der Galtürer Bügermeister Hermann Huber: "Das Amt ist nach wie vor spannend." | Foto: Othmar Kolp
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Der Galtürer Dorfchef Hermann Huber spricht im Interview über aktuelle Vorhaben und Projekte. In den kommenden Jahren stehen größere Projekte wie die Schwimmbad-Sanierung, das Kraftwerk Paznaun oder eine neue Dauerausstellung im Alpinarium an.

GALTÜR (otko). Seit über einem Jahr ist der Hotelier und Käser Hermann Huber Bürgermeister von Galtür. Im Mai 2021 übernahm der damalige Vizebürgermeister nach dem Wechsel von Anton Mattle in die Landesregierung das Amt zunächst interimistisch. Im August folgte dann die einstimmige Wahl durch den Gemeinderat und schließlich im Februar die Bestätigung durch das Volk, wo Huber sich als einziger Bürgermeisterkandidat der Wahl stellte - MeinBezirk.at berichtete.

Die Gemeinde Galtür im hinteren Paznaun. | Foto: Othmar Kolp
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Gemeinsam etwas weiterbringen


RegionalMedien Tirol: Sie sind nun über ein Jahr im Amt, wie groß war die Herausforderung?

HERMANN HUBER: "Das Amt ist nach wie vor spannend. Gemeinsam mit dem Gemeinderat, der dahinter steht, einem guten Stellvertreter und MitarbeiterInnen-Team ist es leichter etwas vorwärtszubringen. Man stellt sich den Herausforderungen."

Sind Sie nun als Vollzeitbürgermeister tätig?

"Nein, aber ich bin meistens am Vormittag auf der Gemeinde. Telefonisch bin ich immer erreichbar und vieles geht in Galtür relativ unkompliziert."

Der Galtürer Bügermeister Hermann Huber: "Das Amt ist nach wie vor spannend." | Foto: Othmar Kolp
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Gute Zusammenarbeit im Gemeinderat

Ihre Liste hat die absolute Mehrheit, funktioniert die Zusammenarbeit im Gemeinderat gut?
"Nach den Wahlen ist Frieden im Gemeinderat eingekehrt und die Zusammenarbeit mit der Opposition funktioniert gut. Ich bin zuversichtlich, dass es auch in Zukunft so bleibt. Eine Umstellung für mich war allerdings, dass viele Dinge auf der Gemeinde viel langsamer als in der Privatwirtschaft gehen. Das war für mich neu. Viele Dinge sind nicht so schnell umsetzbar und man ist nicht so handlungsfähig. Es braucht eine große Akzeptanz und ein Mitspracherecht – Entscheidungen kann man nicht immer alleine treffen."

Auch in der Gemeinde Galtür stehen in der nächsten Zeit einige Herausforderungen an. | Foto: Othmar Kolp
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Schwimmbad, Kraftwerk Paznaun, Alpinarium

Welche größeren Projekte stehen in naher Zukunft an?
"Das größte Projekt ist sicherlich die Sanierung des Schwimmbades in Zusammenarbeit mit der JUFA-Gruppe, falls diese zustande kommt. Die letzte Sanierung ist über 20 Jahre her. Wir wollen den finanziellen Abgang des Hallenbades drastisch reduzieren. Alle bisherigen Kostenschätzungen sind aber durch die Pandemie durcheinander gewürfelt worden. Das ist aber kein Argument für einen Stillstand und wir bleiben an der notwendigen Sanierung des Hallenbades dran. Bei der Volksbefragung haben sich die GaltürerInnen eindeutig für die Weiterführung des Schwimmbades ausgesprochen. Ein größerer Brocken wird auch die Umsetzung des Kraftwerks Paznaun – bei den jetzigen Strompreisen sollte es eigentlich schon in Betrieb sein. Auch im Alpinarium Galtür müssen wir uns in den nächsten Jahren Gedanken über eine neue Dauerausstellung machen."

Das Alpinarium Galtür. | Foto: Othmar Kolp
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