Landecker Bezirksliste
Liste Fritz will Politik für die Menschen machen
Die Liste Fritz präsentierte die KandidatInnen der Bezirksliste und wichtige Themen für den Wahlkampf. Der Polizist Thomas Halbeis aus Ried im Oberinntal tritt als Bezirksspitzenkandidat an.
ZAMS, BEZIRK LANDECk (otko). Die Liste Fritz geht mit vier KandidatInnen im Bezirk Landeck ins Rennen um die Landtagswahl am 25. September. Die Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint luden am 10. August zur Präsentation in den Jägerhof in Zams. Der Polizist Thomas Halbeis aus Ried im Oberinntal ist der Spitzenkandidat der Liste Fritz im Bezirk Landeck und die Flugbegleiterin Bettina Tschol aus St. Anton am Arlberg kandidiert auf Platz zwei. Die weiteren Kandidaten sind Skischulleiter Franz Klimmer aus Pettneu und der Pensionist Karl Josef Fadum aus Zams.
"Wir sind stolz, dass wir alle vier Plätze mit engagierten Leuten aus dem Bezirk besetzen konnten. Landeck ist für uns kein einfaches Terrain",
so Spitzenkandidatin Haselwanter-Schneider.
Auch für Klubobmann Sint ist es die beste Bezirksliste, die man bisher hatte.
"Wir hatten bei der letzten Landtagswahl knapp drei Prozent im Bezirk Landeck und wollen zulegen. Ziel ist es, die Fünf-Prozent-Hürde deutlich zu überspringen",
zeigte sich Sint optimistisch.
Ausverkauf der Heimat stoppen
In Sachen Themen, die den Leuten im Bezirk Landeck unter den Nägeln brennen, verwiesen die vier Kandidaten vor allen auf das leistbare Wohnen, die negativen Auswüchse des Tourismus, den "Ausverkauf der Heimat", die Bodenversiegelung und die Teuerung.
"Gerade bei der weiteren Entwicklung mit 'Russen-Hotels' und ausländischen Investoren können sich Einheimische in einigen Tourismusgemeinden bald kein Bauland mehr leisten",
so Bezirksspitzenkandidat Thomas Halbeis. Ähnlich sieht es auch Bettina Tschol: "Der Massentourismus gehört geregelt und es braucht auch eine Bettenobergrenze. Unser heimischer Tourismus lebt von den Familienbetrieben."
Für Franz Klimmer ist es wichtig, dass die Liste Fritz die "schwarzen Mander" kontrolliert. Auch er tritt für einen zeitgemäßen Tourismus mit einer "fairen Bezahlung der MitarbeiterInnen" ein. Zudem ist er gegen weitere Skigebietszusammenschlüsse, wie z.B. Kappl-St Anton. Für Charly Fadum, der 30 Jahre als Gemeindebediensteter gearbeitet hat, ist die Keimzelle der Korruption oft schon die Gemeinde.
"Vieles wird auch dort für die Parteifreunde gerichtet und für die anderen haben wir Gesetze. Dadurch wird die Spaltung in der Gesellschaft vorangetrieben",
kritisierte Fadum.
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