Neue Ortseinfahrt für Serfaus

Der bisher wenig attraktive Serfauser Ortseingang soll neu gestaltet werden.
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SERFAUS (otko). Im Rahmen der Gemeindeversammlung im Kulturzentrum wurde das Projekt Neugestaltung des Ortseingangsbereichs der Bevölkerung vorgestellt. "Das Thema Neugestaltung der Ortseinfahrt wurde immer wieder diskutiert. Bisher wurde die Einfahrt als Stiefkind behandelt und passt einfach nicht mehr zum Qualitätsangebot von Serfaus", erläuterte Bgm. Paul Greiter. Nach zahlreichen Anregungen hat sich der Gemeinderat vor zwei Jahren entschlossen eine Lösung herbeizuführen.
Im Rahmen eines beschränkten Gutachterverfahrens wurden Architekten eingeladen ihre Vorstellungen zu präsentieren. Von einer fachkundigen Jury wurde im Mai/Juni 2012 ein Siegerprojekt gekürt. Der Entwurf des Architekturbüros Walter Dietl aus Schlanders überzeugte schließlich die Verantwortlichen und erfüllte die gestellten Vorgaben. "In der Zwischenzeit wurde das Siegerprojekt weiter angepasst und adaptiert und in den verschiedenen Gremien diskutiert. Unser Ziel ist es, dies zu verwirklichen", betonte Greiter.

Verkehrsentflechtung

Mit einem Kreisverkehr am Beginn soll der Verkehr künftig entflechtet werden. Busse und Tagesgäste werden dort auch auf die Parkplätze geleitet.
Daneben soll der Kontrollpunkt nach Serfaus überdacht werden und mit verschiedenen Leitsystemen ausgestattet werden. Zwei Spuren sollen der An- und eine Spur der Abreise dienen. Dahinter soll ein zweiter Kreisverkehr gebaut werden, der die Verteilerfunktion für die Busse übernimmt.
Geplant ist auch eine Kurzparkzone mit 15 Stellplätzen samt Infobereich sowie 90 Pendler- und Personalparkplätze. Eine Überdachung mit einer Pergola sowie eine Bepflanzung mit Bäumen ist hier angedacht. Dadurch soll auch der Fußgänger vom Fahrverkehr getrennt werden. Zusätzlich soll die Anbindung von den Parkplätzen unterirdisch an die Dorfbahn erfolgen. Auch eine neue Tiefgarage mit 124 Stellplätzen neben der bestehenden wurde präsentiert.

Umsetzung in Stufen

"Momentan ist der Eingangsbereich eine Fläche und mit den neuen Raumkanten schaffen wir klare Strukturen", erklärte Architekt Dietl.
Das Konzept soll in Stufen realisiert werden. "Allerdings muss der Bau der Tiefgarage noch abgeklärt werden, da dies die Gemeinde allein finanziell nicht umsetzen kann", betonte Greiter. Die Gespräche mit den Unternehmern laufen. "Ziel ist es, bis zum Jahresende eine Planung zu haben", so Greiter.

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