NEOS Tirol
"Normalität in den Schulalltag bringen"

Landesschulsprecherin Ivana Monz (re.) und NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer:  „Auch nach fast eineinhalb Jahren Pandemie war der Schulstart in Tirol wieder mehr als holprig,“ | Foto: Siegele
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  • Landesschulsprecherin Ivana Monz (re.) und NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer: „Auch nach fast eineinhalb Jahren Pandemie war der Schulstart in Tirol wieder mehr als holprig,“
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BEZIRK LANDECK/TIROL (sica). NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer und Landesschusprecherin Ivana Monz aus Pfunds machten im Zuge eines Pressegespräches auf die Problematiken des Schulstarts in Verbindung mit Corona aufmerksam und fordern, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch das planlose Handeln nicht leichtfertig auf das Spiel zu setzen.


Holpriger Start

Im Zuge der Schulstartwoche waren die NEOS auf Tour durch Tirol und schlossen die Gespräche mit Eltern, PädagogInnen und SchülerInnen bei einem Pressegespräch in Landeck ab. "Für uns ist diese Woche besonders entscheidend, denn wir als NEOS stellen Bildung über alles. Deshalb wollen wir innovative Ideen in das Zentrum stellen, wie man mit der coronabedingten Situation umgehen kann", so Oberhofer. In verschiedensten Themen nicht ausreichend und ungenau informiert zu sein, entwickle sich zu einer enormen Belastung für Schüler und Eltern. "Es ist ein politischer Skandal, dass man nicht mit echten Lösungen auftaucht. Wir wollen Normalität in den Schulalltag bringen", so der pinke Klubobmann und die Landesschulsprecherin.

Dominik Oberhofer (li.) und Ivana Monz beim Pressegespräch in Landeck: "Es ist ein politischer Skandal, dass man nicht mit echten Lösungen auftaucht. Wir wollen Normalität in den Schulalltag bringen" | Foto: Siegele
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Testchaos an Tiroler Schulen verunsichert

 „Auch nach fast eineinhalb Jahren Pandemie war der Schulstart in Tirol wieder mehr als holprig“, waren sich AHS Landesschulsprecherin und stellvertretende JUNOS SchülerInnen Vorsitzende Ivana Monz und NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Landeck einig.

„Testergebnisse kommen viel zu spät zurück und echte Konzepte, um Schulschließungen zu verhindern gibt es immer noch keine. Das verunsichert uns Schüler_innen extrem, da uns niemand sagen kann, wie es weitergeht und wir fürchten uns alle vor einem nächsten Schullockdown,“

warnt Monz.

Monz: „Testergebnisse kommen viel zu spät zurück und echte Konzepte, um Schulschließungen zu verhindern gibt es immer noch keine. Das verunsichert uns Schüler_innen extrem, da uns niemand sagen kann, wie es weitergeht und wir fürchten uns alle vor einem nächsten Schullockdown" | Foto: Siegele
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„Studien zeigen, dass der monatelange Schullockdown und die soziale Isolation bereits jetzt gravierende psychische Schäden bei den Kindern und Jugendlichen hinterlassen hat. Depressionen und sogar Suizidgedanken bei Jugendlichen sind im Vormarsch und darauf muss reagiert werden. Ich richte daher im Namen von uns Jungen einen dringenden Appell an die Verantwortlichen, bei den nächsten Entscheidungen unbedingt auch auf die psychische Gesundheit von uns zu achten! Schulschließungen müssen um jeden Preis verhindert werden. Das Motto ‚Schau auf dich, schau auf mich‘ soll nun endlich auch für uns Jugendliche gelten!“ appelliert Monz.

Landesschulsprecherin Ivana Monz (re.) und NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer:  „Auch nach fast eineinhalb Jahren Pandemie war der Schulstart in Tirol wieder mehr als holprig,“ | Foto: Siegele
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Kinder und Jugendliche informieren und schützen

Für die Zukunft brauche man für einen kontrollierten Umgang mit der Situation eine klare und verständliche Aufklärung zur Impfung, eine gute Medienkompetenz der SchülerInnen sowie eine Anlaufstelle, mit der wertfrei Verschwörungstheorien diskutiert werden können. Zu diesen Themen werden in der ersten Landtagssitzung nach der Sommerpause drei Anträge von den NEOS eingebracht.

„Ich merke in meinem eigenen Umfeld, dass immer mehr junge Menschen abstruse Verschwörungstheorien glauben und gerade bei der Corona-Impfung gibt es eine unglaubliche Anzahl an Fake-News in Sozialen Medien, die junge Menschen stark verunsichern. Ich vermisse an den Schulen dahingehend eine Aufklärung und die Etablierung des Faches ‚Medienkompetenz‘ an Schulen,“

so Monz. „Wir haben gemeinsam mit den JUNOS Schüler_innen Anträge erarbeitet, die wir in der kommenden Landtagssitzung einbringen werden. Diese zielen darauf ab, dass das Fach ‚Medienkunde‘ im Unterricht verankert wird. Als Vater habe ich selbst die Erfahrung machen müssen, dass Kinder über das Internet leichten Zugang zu Weltverschwörungstheorien haben und diese unreflektiert am Schulhof weiterverbreiten. Darum ist es wichtig, schon in der Volksschule Medienkunde und den Umgang mit Fake-News zu unterrichten,“ meint Oberhofer. Wo genau diese Stelle angesiedelt sein soll, weiß der pinke Klubobmann auch schon: „Die Kinder- und Jugendanwaltschaft bietet bereits jetzt Workshops zu den Themen Kinderrechte oder häusliche Gewalt an, warum nicht auch zum Umgang mit sozialen Medien?“

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