Pfurtscheller will Grundmandat zurückerobern

Für die Nationalratswahl zuversichtlich: Spitenkandidatin Elisabeth Pfurtscheller, VP-Bezirksobmann Anton Mattle (li.) und Alt-Bgm. Herbert Aloys (re.).
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  • Für die Nationalratswahl zuversichtlich: Spitenkandidatin Elisabeth Pfurtscheller, VP-Bezirksobmann Anton Mattle (li.) und Alt-Bgm. Herbert Aloys (re.).
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LANDECK (otko). Obwohl die ÖVP den "kurzen und knackigen" Wahlkampf für die Nationalratswahl erst im September starten will, wurden vergangene Woche die Kandidaten für den Wahlkreis Oberland in Landeck präsentiert. Neben Landtagsvizepräsident Anton Mattle hatten sich auch VP-Spitzenkandidatin Elisabeth Pfurtscheller und Herbert Aloys angesagt. Pfurtscheller wird die Liste anführen, auch auf der Landesliste wird sie den dritten Platz belegen. Der Ischgler Alt-Bgm. Aloys rangiert auf Platz drei. Christoph Stillebacher aus Imst belegt den zweiten Platz.

Mobilisierung

"Die Bezirke Landeck, Imst und Reutte haben immer einen Nationalratsabgeordneten gestellt und wir haben in der Vergangenheit mit Regina Heiß, Astrid Stadler und Günther Platter gute Erfahrungen gemacht", erläuterte VP-Bezirksobmann Mattle. Gerade deshalb war der Schmerz über das verfehlte Grundmandat bei der letzten Wahl groß. "Wir haben wegen dem Antreten der Liste Fritz das Mandat um 315 Stimmen versäumt. Es ist wichtig, dass wir eine Vertretung in Wien haben, die die Oberländer und Außerferner Interessen vertritt. Wir müssen dafür entsprechend mobilisieren", so Mattle.
Pfurtscheller stammt aus dem Außerfern und hat sich neben Frauenthemen vor allem den Verkehr und die Regionalentwicklung auf die Fahnen geheftet. Die Außerferner ist 49 Jahre alt und war seit 2011 als VP-Bezirksgeschäftsführerin tätig. "Sei mein Sohn Erwachsen ist, habe ich mich ernsthaft mit der Politik auseinandergesetzt", so Pfurtscheller. 2006 übernahm sie das Amt des Gemeindeparteiobmann-Stellvertreters in Reutte und 2009 die Frauenbewegung. Im Jahr 2010 wurde sie in den Reuttener Gemeinderat gewählt. Dort war sie in fünf Ausschüssen tätig, unter anderem als Obfrau des Personalausschusses.

Lösungen gesucht

"Ich will das Oberland bestmöglich vertreten und bin thematisch breit aufgestellt. Bisher war ich immer Arbeitnehmerin, aber immer für die finanziellen Agenden verantwortlich – daher kenne ich auch die Arbeitgeberseite", verwies Pfurtscheller. Zudem habe sie sich in Reutte für die Regionalentwicklung engagiert.
Die Außerfernerin will sich vor allen für eine Weiterentwicklung des ländlichen Raums einsetzen und die jungen Leute in der Region halten. Zudem soll auch das Verkehrsthema am Fernpass gelöst werden.
Herbert Aloys ist bereits seit vielen Jahren in der ÖVP tätig. Seit 30 Jahren ist er Obmann der Ischgler ÖVP und zwölf Jahre war er Bürgermeister. "Mein Ziel ist die Mobilisierung der Senioren, da ich vom Seniorenbund aufgestellt wurde. Ich agiere zwar nicht an vorderster Front, aber ich will noch etwas mitgestalten", so Aloys.

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