Leserbrief
"Politik und die mediale Wahrnehmung!" von Bernhard Pircher

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BEZIRK LANDECK. "Kaum eine Woche, ein Tag oder eine Stunde vergeht wo dem Wähler/in aktuell nicht neue Geschichten, Gerüchte, Wahrheiten und/oder Unwahrheiten erzählt und auf den Tisch, das Handy oder Tablet gelegt werden."
Leserbrief von Bernhard Pircher
"Letzteres scheint aber immer mehr verwässert zu werden. Wahrheit hängt zusammen mit Ehrlichkeit. Doch was versteht der /die Einzelne unter Ehrlichkeit. Dies scheint sich in jüngster Vergangenheit immer mehr zu vermischen. Heißt Ehrlichkeit „nur“ nicht zu lügen, nicht zu stehlen? Wie schaut es aus mit täuschen, manipulieren, verfälschen, verschweigen? Ist es erlaubt Behauptungen ohne fundierte Recherche oder antreten eines Wahrheitsbeweises kundzutun? Darf man provokante Äußerungen einfach in den Raum stellen, in der Hoffnung, frei nach dem Motto: „etwas Negatives wird schon hängen bleiben“? Wo ist hier die Grenze des oft zitierten „guten Geschmacks“?
Manche unserer Politiker/innen scheinen Ehrlichkeit eindeutig anders zu definieren. Ehrlichkeit bedeutet für sie zu sich selbst zu stehen, Fehler zuzugeben, seine Meinung kund zu tun, auch das ist eine Form der Ehrlichkeit und wichtig und richtig.
Doch geht man einige Schritte weiter, so entwickelt sich dies zu einer Überheblichkeit und Präpotenz die oft seinesgleichen sucht und somit die Wahrnehmung der Ehrlichkeit zum Bürger/in und dessen Sicht komplett vernebelt.
Politisiert man mit Freunden, Bekannten und Kollegen, so scheint es doch an der Basis der Bürger/innen sehr wohl ein Grundverständnis zwischen Ehrlichkeit und Politik zu geben.
Dazu gehören in Wahlkampzeiten nicht irgendwelche taktische Spielchen, „Schmutzkübelkampagnen“ oder „Bild.de – Storys“, sondern die Konzentration im Tagesgeschäft für Sachpolitik zum Wohle der einzelnen Bürger/innen dieses Landes einzustehen und zu arbeiten.
Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich, Einsatz für die Landwirtschaft und deren künftigen Herausforderungen, Bürokratieabbau – keine Verwaltung der Verwaltung, Familienpolitik, Pflege, Umweltschutz, Wohnraum - die Themen sind bekannt und sicher ausreichend um sich als Politiker/in darauf konzentrieren zu können und hier die Meinungen, Ideen und Lösungen einzubringen bzw. zu erarbeiten.
Die Bürger/innen wünschen sich sachliche und faire Polit-Diskussionen mit gehaltvollen und wertvollen Ansätzen für unser Land.
Am besten wir fangen gleich damit an!"
Bernhard Pircher, See
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