regioL setzt auf E-Mobilität
Das Regionalmanagement geht im Sinne der Klima- und Energiemodellregion mit gutem Beispiel voran.
BEZIRK. In Zeiten steigender Treibstoffpreise ist auch im Bereich der privaten Mobilität ein Umdenken gefordert. Die Klima- und Energiemodellregion Landeck, die vom Regionalmanagement Landeck – regioL betreut wird, möchte auch hier mit gutem Beispiel voran gehen.
Seit nunmehr fünf Jahren haben Geschäftsführung und Mitarbeiter von regioL den privaten Fuhrpark auf Erdgasfahrzeuge und nunmehr auch E-Auto umgestellt. Dabei wurden über 200.000 Kilometer zurückgelegt und exakte Aufzeichnungen über Treibstoffkosten geführt. Nach nunmehr fünf Jahren kann festgehalten werden, dass man mit den angeschafften Erdgasfahrzeugen auf 6,0 Kilogramm pro 100 Kilometer gekommen ist, was durchschnittlichen Kosten von 5,2 Euro pro 100 Kilometer entspricht. Hierbei sind vor allem Fahrten im alpinen Gelände, von und zur Arbeitsstätte und eher weniger Autobahnkilometer zu verzeichnen gewesen. Damit hat man sich gegenüber einem vergleichbaren Dieselfahrzeug und Benzinfahrzeug mindestens ein Drittel der Treibstoffkosten erspart. Dazu kommen die nicht zu vernachlässigenden Umweltaspekte.
Halbe Tonne CO2 eingespart
Mit April 2016 wurde von regioL auch eines der ersten E-Mobile in Landeck in den Dienst aufgenommen. „Für Fahrten im Bezirk und bis nach Innsbruck hat das Gefährt seinen Zweck voll und ganz erfüllt", berichtet GF Gerald Jochum, der mit dem Fahrzeug nun schon knapp 6.000 Kilometer zurückgelegt hat. Neben den attraktiven steuerlichen Vorteilen (kein Sachbezug, vorsteuerabzugsfähig) sind es vor allem die geringen Kosten im laufenden Betrieb und der Umweltaspekt die überzeugen konnten.
„In einem halben Jahr konnte somit schon knapp eine Tonne CO2 eingespart werden“, errechnete Rene Schader Elektromobilitätsbeauftragter vom Verein Energie Tirol.
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