St. Michael: Mehr Tempo 30-Tafeln!

petra.moerth@woche.at

ST. MICHAEL. Im November 2014 haben sich die Mütter Annabelle Offner und Andrea Mohl bei der WOCHE gemeldet, um die Sicherheit für die Volksschüler am Schulweg in St. Michael zu erhöhen. Im Rahmen der Aktion "Weil es uns nicht egal ist" zeigten sie uns die Gefahrenquellen vor der Volksschule und dem Kindergarten auf. Von zu schnell fahrenden Autolenkern, unterbrochenen Gehwegen und einem fehlenden Zebrastreifen war im WOCHE-Bericht "St. Michael fehlt ein ,Zebra'" vom 5. November die Rede. Mit der Unterstützung von Volksschuldirektorin Christina Baumgartner, Kindergartenleiterin Evelyn Offner und Ortspfarrer Maciej Kedziora sammelten die beiden Mütter einige hundert Unterschriften.
"Wir haben die Anregungen zum Anlass genommen, das gesamte Gebiet St. Michael-Pollheim-Hattendorf neu zu überdenken. Von der Straßenabteilung wurde ein Plan mit den gewünschten Änderungen gefertigt und mit dem Ersuchen um Stellungnahme an die Polizeiinspektion (PI) Wolfsberg übermittelt", berichtet Straßenreferent Stadtrat Josef Steinkellner (ÖVP). Danach wurde folgende Verordnung im Gemeinderat der Stadt Wolfsberg beschlossen:

Wichtigste Änderungen

"Im Ort St. Michael sind die Voraussetzungen für eine 30 km/h-Beschränkung nicht gegeben. Die Straßenverkehrsordnung regelt ohnehin, dass 50 km/h durch das Ortsgebiet nur im Idealfall möglich sind. Im Kurvenbereich auf der Hattendorf-St. Mareinerstraße sind durch die vorgegebenen Radien und Engstellen nicht mehr als 40 km/h möglich", nennt Steinkellner die Eckpunkte des neuen Verkehrs-Konzeptes.

Tempo 30 statt Zebrastreifen

Auf einem Teilstück der Pollheimerstraße beschloss der Gemeinderat die Neuverordnung von 30-, 50- und 70 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkungen. "So gibt es im Bereich des geforderten Zebrastreifens zwischen Jugend am Werk und Pfarrkirche jetzt eine 30 km/h-Beschränkung", teilt er mit. Und es wurden die 30 km/h-Zonen im Gebiet von St. Michael-Pollheim-Hattendorf völlig adaptiert: "Es wurden auch die neuen Siedlungsstraßen miteingebunden", verweist das ÖVP-Mitglied in der Wolfsberger Stadregierung zum Beispiel auf die Erweiterung auf die Verbindungsstraße Hattendorf-Altendorf.

Die Vorgeschichte:

ZUR SACHE:
Wollen Sie einen Missstand in Ihrer Umgebung aufzeigen? Wenn Ihnen eine unerträgliche Situation nicht egal ist, dann teilen Sie uns diese doch mit!

Telefon: 0664/80 666 66 75
E-Mail: petra.moerth@woche.at
Post: WOCHE Lavanttal
z. H. Petra Mörth
Offnerplatzl 3
9400 Wolfsberg