Bürgermeister privat
Für Joachim Lackner zählen „die vier M“
Joachim Lackner, Bürgermeister von Traboch, liebt seine Familie, das Motorradfahren und auch die Arbeit im Büro. Und der Bürgermeister orientiert sich an „den vier M“: „Man muss Menschen mögen.“
TRABOCH. Der Trabocher Bürgermeister Joachim Lackner war bereits in frühen Jahren politisch aktiv: „Mit 14 oder 15 Jahren war ich bei den Roten Falken, dann bin ich zur Jungen ÖVP in Traboch gekommen und da mit 19 auch Obmann geworden. Da bin ich einmal ins politische Leben eingetaucht“, erinnert sich Lackner und fügt hinzu: „Dass ich einmal Bürgermeister in Traboch werden würde, habe ich damals noch gar nicht in Erwägung gezogen.“
Leidenschaft für die Büroarbeit
Neben seinem Bürgermeister-Dasein war und ist der zweifache Familienvater in der Voestalpine tätig – das miteinander zu vereinbaren ist natürlich nicht immer leicht, der Tag hat ja lediglich 24 Stunden. Auf der Arbeit kann er aber auch abschalten: „Zwei Jobs lenken einen vom anderen ab. Aber ich arbeite natürlich nicht nur, ich habe auch eine Familie, die sehr wichtig für mich ist. Meinen Ausgleich finde ich beim Motorradfahren mit meiner Frau und seit Corona auch beim Wandern – da kann ich abschalten“, so der Bürgermeister. Als Kraftplatz sieht Lackner unter anderem sein Zuhause sowie die Bruckmoaralm, die von den Trabocherinnen und Trabochern auch „Toblieralm“ genannt wird. „Und, egal wie blöd es klingt, mein Büro. Schon als Kind habe ich gerne Büro gespielt, die Büroarbeit ist eine Leidenschaft für mich, ich fühl mich einfach wohl in einem Büro“, lässt er wissen.
„Man muss Menschen mögen“
Um als Bürgermeister erfolgreich zu sein, orientiert sich Joachim Lackner an „den vier M“: „Man muss Menschen mögen. Denn wenn du Menschen magst, dann ist so ein Amt bestens geeignet. Und so wie man den Menschen gegenübertritt, so kommt es dann auch zurück. Das ist die eigentliche Bezahlung meines Amtes“, schildert er. Auf die Frage, wie sich der Trabocher Bürgermeister eigentlich selbst beschreiben würde, antwortet er: „Ich versuche konsequent jeden gleich zu behandeln und ich bin sehr kompromissbereit. Außerdem bin ich sehr gesellig, ich mag Menschen um mich, und Ehrlichkeit ist mir auch sehr wichtig. Dann bin ich auch strukturiert, sonst würde ich es auch nicht schaffen, alles unter einen Hut zu bringen. Teilweise bin ich etwas ungeduldig, da ich diese Struktur unbewusst auch von anderen erwarte.“
Und was würde sich der Trabocher Bürgermeister für seine Gemeinde wünschen, wenn Geld keine Rolle spielen würde? „Für meine Gemeinde würde ich mir wünschen, unabhängig von Geld, dass sich die Menschen untereinander verstehen, dass die Dorfgemeinschaft gelebt wird. Und das funktioniert in Traboch eigentlich sehr gut. Ich wünsche mir wirklich einen starken Zusammenhalt und ein gutes Zusammenleben.“
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