Nachruf Herbert Kaplans

Langjähriger Verwaltungsdirektor des LKH Hochsteiermark verstorben

Herbert Kaplans, langjähriger Verwaltungsdirektor des LKH Hochsteiermark und ehemaliger Leiter des Landespflegezentrums Mautern, starb im Alter von 64 Jahren. 

KRAUBATH. Große Betroffenheit herrscht über den Tod des 64-jährigen Herbert Kaplans, der viele Jahre als Verwaltungsleiter des ehemaligen LKH Leoben-Eisenerz sowie anschließend im Verbund Hochsteiermark tätig war und zudem von Jänner 2013 bis zu seiner Pensionierung im Juni 2019 die Heimleitung des Landespflegezentrums Mautern innehatte. Kaplans prägte die Spitalsverwaltung der Obersteiermark maßgeblich. 

Das Gemeinwohl im Blick

Im Dezember 1977 begann er seine Karriere am LKH Leoben (später Leoben-Eisenerz) und arbeitete sich von der Leitung des Wirtschaftsreferates rasch zur stellvertretenden Verwaltungsleitung hoch. Im Juli 1986 erfolgte Kaplans Bestellung zum Verwaltungsleiter. Konsequentes Erarbeiten, langfristiges Planen und Organisieren sowie eine beharrliche, geduldige und schrittweise Verwirklichung – so ging der in Oberzeiring geborene Herbert Kaplans an die Realisierung und Bearbeitung all seiner Projekte, das Gemeinwohl dabei stets fest im Blick. 

Die Verwaltungstätigkeit sah er dabei nie als isolierte Aufgabe sondern vielmehr als großes Ganzes und im Zusammenspiel mit der Pflege und Medizin. Dies prägte auch den Prozess der Zusammenlegung der beiden LKH-Standorte Leoben-Eisenerz und Bruck an der Mur, die im Jahr 2015 erfolgte und von Kaplan maßgeblich vorangetrieben wurde. In seiner Zeit als Verwaltungsleiter konnten zahlreiche Projekte umgesetzt werden, wie etwa die Errichtung der Strahlentherapie und der Neubau des Pathologischen Institutes am Standort Leoben sowie die Errichtung der interdisziplinären Intensivstation am Standort Bruck. 

Wertschätzend, korrekt und empathisch

Während all der Jahre begegnete Kaplans nicht nur seinen Kolleginnen und Kollegen sondern jedem, mit dem er zu tun hatte stets wertschätzend, korrekt und empathisch. Seinen Ausgleich fand der Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark in der Natur beim Radfahren, Langlaufen und Skifahren sowie in der gemeinsamen Zeit mit seiner Gattin Maria, seinen beiden Kinder und seinem Enkelkind. Kaplans verstarb am Dienstag, 8. März, in seiner Heimatgemeinde Kraubath. 

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