Goldenes Ehrenzeichen
Leobener Arbeitsinspektoren für ihr Engagement ausgezeichnet

Mario Weiß (links) und Manfred Scholz  wurde das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. | Foto: Arbeitsinspektorat Steiermark
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  • Mario Weiß (links) und Manfred Scholz wurde das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.
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Anlässlich der Versetzung in den Ruhestand wurde den Leobener Arbeitsinspektoren Mario Weiß und Manfred Scholz jeweils das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

LEOBEN. Die Leobener Arbeitsinspektoren Mario Weiß und Manfred Scholz erhielten das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Diese Auszeichnung würdigt ihre langjährige engagierte Arbeit im Dienste der Sicherheit und des Wohlbefindens der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich. Die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens unterstreicht die Anerkennung ihrer herausragenden Beiträge und ihren bedeutenden Einfluss im Bereich der Arbeitsinspektion.

Viel Engagement wurde ausgezeichnet

Mario Weiß war von 1985 bis 1987 im Arbeitsinspektorat Graz tätig, bevor er nach Leoben wechselte. Seine Schwerpunkte lagen neben allgemeinen Überprüfungs- und Beratungsaufgaben vor allem in den Bereichen Kinderarbeit und Jugendlichenschutz sowie die Beratung und Kontrolle für den Bereich der Sonderbestimmungen für Lenker von Kraftfahrzeugen. Dieses Engagement wurde insofern gewürdigt, als Mario Weiß gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Murau mit dem dritten Preis als Amtsmanager 2006 in der Kategorie „Leistungsfähige Verwaltung“ ausgezeichnet wurde.

Das Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ist die wichtigste staatliche Ehrung, die gegenwärtig in Österreich vergeben wird. | Foto: Fritz Heininger
  • Das Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ist die wichtigste staatliche Ehrung, die gegenwärtig in Österreich vergeben wird.
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Ein Ehrenbergmann mit Eigeninitiative

Manfred Scholz war von 1985 bis 1994 im Arbeitsinspektorat Graz tätig und wurde danach nach Leoben versetzt. Als im Jahre 1998 das tragische Grubenunglück von Lassing geschah und daraufhin anstelle dem Berggesetz das Mineralrohstoffgesetz in Kraft trat, wurde die Arbeitsinspektion auch für die arbeitnehmerschutztechnische Betreuung aller Bergbaubetriebe zuständig.

Durch die früheren Kontakte von Scholz zur Montanuniversität Leoben und den damaligen Berghauptmannschaften in Graz und Leoben konnte er sein Wissen in diesem Gebiet vor allem durch seine große Eigeninitiative erweitern und übernahm maßgeblichen Teile des Arbeitnehmerschutzes in diesen Betrieben. Im Aufsichtsbezirk des Arbeitsinspektorates Leoben (nunmehr Arbeitsinspektorat Steiermark Außenstelle Leoben) waren bis etwa ins Jahr 2005 die meisten Bergbaubetriebe Österreichs tätig, darunter auch der größte obertägige Erzbergbau Europas, der Steirische Erzberg, den Scholz bis zu seinem Dienstende im Jahr 2021 betreute.

Scholz betreute bis zu seinem Dienstende auch den Steirischen Erzberg. | Foto: Arthur Michalek
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Bergmännischer Arbeitnehmerschutz

Bei der Ausarbeitung des technischen Entwurfes der Tagbauarbeitenverordnung durfte er im Ausarbeitungsteam mitwirken, weiters konnte er in diesem Fachgebiet sein Wissen auch in vielen Fachvorträgen in Österreich, vor allem aber auch an der Montanuniversität Leoben und bei Veranstaltungen der jeweils für den Bergbau zuständigen Ministerien weitergeben.

Das moderne Tunnelforschungszentrum „Zentrum am Berg“ der Montanuniversität hat Scholz von Beginn der Planungsphase an bis zur erfolgreichen behördlichen Genehmigung in den Belangen des Arbeitnehmerschutzes dienstlich begleitet. Sein Engagement für den bergmännischen Arbeitnehmerschutz wurde vom Knappenvereines Grafitbergbau Kaisersberg mit der Ernennung zum Ehrenbergmann wertgeschätzt.

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