Steirische Zukunftsgemeinden
"Ausgezeichnete" Persönlichkeiten des gelebten Miteinanders
In Graz wurden Initiativen, Persönlichkeiten und Institutionen, die in den Gemeinden das Miteinander stärken, ausgezeichnet.
GRAZ, BEZIRK LEOBEN. Seit 14 Jahren werden vom Steirisches Volksbildungswerk und dem Land Steiermark im Rahmen des Gemeindewettbewerbs "Zukunftsgemeinde Steiermark" herausragende Projekte, Persönlichkeiten und Institutionen ausgezeichnet, die das gemeinschaftliche Leben in der Steiermark bereichern und dazu beitragen, dass unsere Heimat so liebens- und lebenswert ist. Insgesamt 71 Einreichungen gab es bei der diesjährigen Suche nach den "Orten des Miteinanders". Eine Fachjury kürte die Siegerinnen und Sieger, die kürzlich im Rahmen eins Festaktes in der Aula der Alten Universität von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer ausgezeichnet wurden. Gleich fünf Prämierungen gingen dabei in den Bezirk Leoben.
Kulturelles Miteinander in Kammern
Zu den Preisträgern gehört die Marktgemeinde Kammern, die in der Kategorie "Miteinander Leben in Märkten" den dritten Platz belegte. Die Begründung: Kammern setzt auf Integration und ein kulturelles Miteinander. Neben zahlreichen Kulturveranstaltungen, dem regen Vereinsleben , der Schaffung von neuem Lebensraum durch Wohnbauprojekte und den positiven Initiativen im Bereich der Asylthematik, seien es vor allem die Persönlichkeiten in Kammern, die für die Auszeichnung der Gemeinde sprechen: Sie engagieren sich sozial und mit viel Herz.
Ausgezeichnete Persönlichkeiten
Auch Persönlichkeiten wurden für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet. So wurde Johanna Cerncic als "liebevolle Ansprechperson für alle Kraubather" geehrt. Georg Ferstl, der "Sänger mit Leib und Seele" aus Trofaiach, erhielt eine Auszeichnung für seine Bemühungen um die Chorgemeinschaft Trofaiach. Vor den Vorhang geholt wurde auch Trachtenreferentin Herta Krapf aus Leoben, deren generationenübergreifende Werk- und Nähkurse "Menschen zusammen bringen" sowie Kurt Rinofner aus Kraubath, der sich als Obmann des Pensionistenvereins für ein gelebtes Miteinander engagiert.
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