Der Neue: Kurt Gindl

Kurt Gindl wurde am 5. Juli 2013  als Bürgermeister von St. Michael angelobt. | Foto: Taurer
  • Kurt Gindl wurde am 5. Juli 2013 als Bürgermeister von St. Michael angelobt.
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ST. MICHAEL. Als Quereinsteiger kann man Kurt Gindl nicht bezeichnen, aber ein alter Polithase ist er auch nicht. 2005 tauchte sein Name erstmals im Gemeinderat auf. Und es war Bürgermeister Heinz Jungwirth, der ihn ins Boot holte. Dass er relativ rasch, bereits zwei Jahre später zum Vizebürgermeister avancierte, hatte mit dem tragischen Ableben von Siegfried Voiht einen traurigen Hintergrund.
Die Möglichkeit, den Heimatort mitzugestalten, Gedanken der Jugend aufzugreifen und zu vertreten, das waren seine Beweggründe. Dass er einmal Heinz Jungwirth als Bürgermeister „beerben“ würde, war nie sein Bestreben, aber dennoch vorgezeichnet.

Hang zur Perfektion
"Ich übernehme eine gesunde Gemeinde und ich orientiere mich an der Arbeit und am erfolgreichen Weg von Heinz. Aber ich habe meinen eigenen Stil und gehe einen eigenen Weg", sagt der "Neue". Seine charakterlichen Eigenschaften beschreibt Gindl so: Offen auf Menschen zugehen, zielstrebig, aber immer das Miteinander suchend und demokratisch und ehrlich in den Entscheidungen. Dass er als Tischtennisspieler einmal in der höchsten österreichischen Liga spielte, erklärt seinen Hang zur Perfektion.
Etliches ist im Laufen: Etwa der Umbau des Volkshauses, die Umrüstung der Beleuchtung auf LED. An eigenen Ideen mangelt es Gindl nicht. Vorrangig sieht er die Positionierung von St. Michael als Wohnsitzgemeinde: Wir müssen Wohnraum schaffen. In Kürze beginnt die Siedlungsgenossenschaft ,Ennstal' mit dem Bau von 15 Einheiten. Auch der demografischen Entwicklung soll mit betreutem und betreubarem Wohnen Rechnung getragen werden."

Herz für die Jugend
Augenmerk wird auch auf die Ansiedelung von Betrieben gelegt. Von der ÖBB soll das Areal gekauft werden, um dem Sportverein endlich eine eigene Heimat geben zu können. Sehr am Herzen liegt Gindl die Jugend. "Konkret soll die Mitbestimmungskultur gefördert werden, sind doch die Jugendlichen von heute die Verantwortlichen von morgen", sagt Gindl. Peter Taurer

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