Landespolizei Steiermark
Ein Alpinausbildungskurs der besonderen Art

Anstieg zum Gensgitsch: Die Alpinausbildung forderte den Polizeibeamten alles ab. | Foto: LPD Stmk
  • Anstieg zum Gensgitsch: Die Alpinausbildung forderte den Polizeibeamten alles ab.
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Am 25. März 2021 schlossen acht Beamtinnen und Beamte der steirischen Polizei erfolgreich ihre Alpin- bzw. Hochalpinausbildungen ab.

GRAZ, LIEZEN, LEOBEN. „Aktuelle Statistiken zeigen, dass die Zahl der Alpinunfälle gerade in Zeiten der Pandemie zugenommen hat. Umso erfreulicher ist es, dass die steirische Alpinpolizei nun wieder Unterstützung für ihre wichtige Tätigkeit erhält“, so Landespolizeidirektor Gerald Ortner.
Insgesamt acht Polizistinnen und Polizisten schlossen nun ihre Alpinausbildungen ab, zwei davon erhielten die Qualifikation zum Polizei-Hochalpinisten. „Die Ausbildung erfolgte aufgrund der pandemischen Lage unter besonderen Bedingungen. Zudem fand sie zeitlich verzögert statt“, erklärte der Leiter der steirischen Alpinpolizei, Oberstleutnant Siegmund Schnabl.

Besondere Sicherheitsmaßnahmen

Die Covid-Lage im März 2020 hatte die Absage des geplanten Alpinausbildungskurses notwendig gemacht. Dadurch haben sich Verzögerungen in den einzelnen Ausbildungsabschnitten ergeben. Die jungen Polizistinnen und Polizisten waren dadurch bisher nicht berechtigt, an Alpineinsätzen teilzunehmen oder abseits des organisierten Schiraumes Erhebungen durchzuführen. Unter Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen konnte den acht Personen nun der erfolgreiche Abschluss ihrer Ausbildung ermöglicht werden. Zu diesen Sicherheitsmaßnahmen zählte beispielsweise die Testung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor und nach dem Kurs.

Erfolgreiche Kursabschlüsse

Nach unter Beweisstellung ihres praktischen Könnens und theoretischen Wissens, konnte allen Kursteilnehmerinnen und –teilnehmern die alpinen Qualifikationen überreicht werden. Darunter sind auch zwei Beamte aus dem Bezirk Leoben mit der Qualifikation zum Polizei-Hochalpinisten:

  • Bezirksinspektor Andreas Janisch von der Polizeiinspektion Leoben Erzherzog-Johann-Straße 
  • Inspektor René Dengg von der Polizeiinspektion Niklasdorf.

Ein Kurs der besonderen Art

Nicht nur aufgrund von Corona handelte es sich heuer um einen Ausbildungskurs der besonderen Art. Auch das Wetter sorgte für schwierige Bedingungen. Schneefall und Sturm waren die täglichen Begleiter. Letztlich erreichte die Lawinenlage am Dachstein und in den Nordalpen des Ennstals die Stufe 4 auf der fünfteiligen Gefahrenskala. Um das gesamte Spektrum der Ausbildungsinhalte vermitteln zu können, war es notwendig zwei „Führungstouren“ auf die Südabdachung der Hohen Tauern – Gensgitsch (2279 m) und Preber (2.740 m) – zu verlegen. Dort war die Lawinenlage weniger angespannt.
Zudem durfte sich die Gruppe über einen spannenden Vortrag von Martin Heissenberger der Staatsanwaltschaft Graz freuen. Er referierte über die Zusammenarbeit der Alpinpolizei mit der StA. Außerdem hat er sich dem gesamten Ausbildungskurs unterzogen und auch die kommissionelle Abschlussprüfung mit Bravour bestanden.

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