Ein "Hansdampf" der Kunst
LEOBEN (wg). Der ehemalige "Banker" Gerhard Wohlfahrt widmet sich seit einigen Jahren intensiv der Kunstszene. Nicht ohne Grund: Gattin Helene und Sohn Mario haben sich der bildenden Kunst verschrieben. Ihre Bilder stehen bei vielen Vernissagen im Mittelpunkt und sind mitunter gefragte Objekte bei Kunstsammlern. "Es ist mir gelungen, für die beiden zahlreiche Vernissagen zu organisieren. Dadurch habe ich viele Kontakte zu Kunstinteressierten geknüpft, die ich über meine Familie hinaus nutzen will", sagt Wohlfahrt.
Mit dem Fotokünstler Herbert Wellina hat Wohlfahrt Ende Oktober des Vorjahres den Kunstverein "the art society" gegründet. Der Verein versteht sich als Plattform für Künstlerinnen und Künstler, die in der Gruppe oder einzeln in Galerien ausstellen wollen. "Als Kunstnetzwerk können unsere Mitglieder jederzeit auf uns zugreifen und wir stellen Hilfe", erklärt Wohlfahrt.
Der Bogen ist breit gespannt, es gibt keine Schwellenängste. "Ob Autodidakt, studierter Künstler, wir unterscheiden und urteilen nicht. Ob Restauratorin für Kirchengemälde, Videokünstler, bildender Künstler oder Fotografen, Kunst ist Kunst", betont Wellina.
Der Leobener Kunstverein tritt mit seinen Mitgliedern bei einer Vernissage im Haus der Region erstmals mit "geballter Kunst" an die Öffentlichkeit. In Folge denkt Gerhard Wohlfahrt an eine eigene Galerie in Leoben. Ein denkbarer Ort wäre das Haus in der Glacisgasse, in dem sich das Lokal "Country" befunden hat.
Freitag, 21. März, 18 Uhr:
Haus der Region Leoben
Erzherzog-Johann-Str. 9
Vernissage mit Künstlern
von "the art society"
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