Niklasdorf: Ein Kalender für das Depotstüberl
Ein Jahr in "Peintis Depotstüberl"
NIKLASDORF. Auf die Frage, wie Wirt Manfred Peinhaupt sein Depotstüberl beschreiben würde, erhält man die Antwort innerhalb weniger Sekunden: "Ich würde sagen, das Depotstüberl ist ein klassisches Beisl. Zu uns kommt man nicht, weil man fein ausgehen will, sondern um Freunde und Bekannte zu treffen. Hier kennt eigentlich jeder jeden", erzählt der gelernte Installateur und ergänzt: "Bei uns wird in entspannter Atmosphäre gelacht und natürlich auch über alles mögliche diskutiert." Im Depotstüberl verkehren fast ausschließlich Stammgäste und auf diesen Umstand ist Peinhaupt - der seit rund 17 Jahren als Wirt arbeitet - zu recht ein wenig stolz.
Viele Veranstaltungen
Um "seine" Stammgäste bei Laune zu halten, organisiert Peinhaupt immer wieder Veranstaltungen. Vom Preisschnapsen über Motorradausfahrten, vom Sparvereinsausflug über kleinere Grillfeste, vom Maronibraten bis zur Weihnachtsfeier - im Depotstüberl ist das ganze Jahr über etwas los. "Aber bis jetzt haben wir davon eigentlich nie Fotos gehabt", erzählt Peinhaupt. Aus diesem Grund wurde in einem zufälligen Gespräch die Idee geboren, einige Veranstaltungen über ein Jahr sowie den einen oder anderen Stammtisch bei besonderen Anlässen fotografisch festzuhalten und daraus einen Rückblick in Kalenderform zu gestalten.
Ein Jahr im Rückblick
"Ich habe versucht, zu jedem Monat ein passendes Motiv zu finden", gibt Peter Wagner zu Protokoll und erzählt weiter: "Die selbst auferlegte Vorgabe war, so viele Stammgäste wie möglich auf den Fotos abzulichten. Das Schwierige bei diesem Projekt war jedoch eindeutig der lange Zeitraum und natürlich nicht zu viel vom eigentlichen Vorhaben zu verraten!" Die Kalenderseiten von November und Dezember zeigen außerdem, dass "Peinti" - so der Spitzname von Peinhaupt - auch außerhalb seines Lokals seine Gäste unterstützt. So profitieren zum Beispiel der örtliche Sportverein ATuS Niklasdorf und auch die Mugelteufel von der Unterstützung durch Peinhaupt. "Um als Wirt in einer kleinen Gemeinde dauerhaft überleben zu können, bedarf es der richtigen Mischung aus Geben und Nehmen. Ich glaube, das ist mir bis jetzt nicht so schlecht gelungen!" Und damit dürfte der Wirt aus Leidenschaft nicht unrecht haben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.