Es lebe hoch der Bergmannsstand

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LEOBEN. Ganz im Zeichen der Schließung des Glanzkohlebergbaues in Leoben-Seegraben vor 50 Jahren stand das Gedenkkonzert der Bergkapelle Seegraben, das Freitag Abends im Erzherzog-Johann-Auditorium der Montanuniversität in Leoben statt fand. Fulminant eröffnet durch die Vienna Festival Music von Otto M. Schwarz folgte der mitreißende Galopp „Feuergeist“ des ehemaligen Militärkapellmeisters Alfred Janauschek.
Die Walzerfolge „Grubenlichter“ von Carl Zeller aus seiner Operette „Der Obersteiger“ leitet über zu einer berührenden Geschichte rund um die Schließung einer englischen Kohlegrube und dem Schicksal der werkseignen Brassband. Gefolgt von Alfred Januscheks Liederfolge „Bermannsleben“ in der er gekonnt eine Vielzahl von Bergmannsliedern zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk verwebte.
Gloria Ammerer führte stimmungsvoll durch das Programm und verband die musikalischen Darbietungen gekonnt mit Erinnerungen die Bergbauzeit in Leoben.
Die Uraufführung des Werkes „…des Glöckleins leises Schallen“ des renommierten
steirischen Komponisten Reinhard Summerer anlässlich des heurigen Gedenkjahres versetzte das begeisterte Publikum zurück in das Jahr 1964 – In diesen grandios musikalisch inszenierten Bildern konnte man den letzte Tag, die letzten Stunden des Kohlebergbaues in Seegraben hautnah miterleben. Nach Überreichung der gebundenen und von allen Musikern unterzeichneten Originalpartitur an den persönlich anwesenden Komponisten setzte das Blasorchester unter der Leitung von Kapellmeister Christian Riegler, mit „Allerseelen“ von Richard Strauß ein beeindruckendes Klangmonument in memoriam allen verunglückten und
verstorbenen Bergkameraden.

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